23. April 2015

Philippinen (26.03.2015 – 16.04.2015)

Expedition Coron nach El Nido (27.03.2015 – 02.04.2015)

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In der Nacht vom 26.03.2015 auf den 27.03.2015 brachte mich Air Asia via Kuala Lumpur nach Manila, Hauptstadt der Philippinen. Dort angekommen, wartete ein guter alter Freund aus der Heimat bereits am Flughafen auf mich. Der Hymer Beni aus Weil hat die weite Reise angetreten, um mich in seinem Urlaub ein Stückchen zu begleiten! Nach der Fahrt durch die chaotische Stadt Manila im Hotel eingecheckt, wurde mitten in der Nacht um 2 noch auf ein Bierchen angestoßen… Ende vom Lied war, dass wir erst morgens als es bereits wieder hell wurde, im Bett landeten. Am selben Tag sollte es dann mit der Übernachtfähre von Manila nach Coron gehen. Pünktlich eingecheckt, wurde einfach mal 5 Stunden zu spät losgefahren – wieso auch immer! Die Unterbringung war mehr oder weniger ein 500-Betten Schlafsaal, aber komfortabler als zunächst erwartet!

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Am nächsten Tag wurde dann unser Bootstrip, der uns in 5 vollen Tagen von Coron nach El Nido bringen sollte, fertig organisiert ehe es früh ins Bett ging – eine Mütze Schlaf hatten wir beide nötig!

Früh morgens gings dann endlich los! Eine fünftägige “Expedition” von Coron nach El Nido! Das Ganze wurde mit der Organisation Tao Philippines gemacht, und war für Asien ein verdammt teurer Spaß! Aaaaaber: jeden einzelnen Cent wert! Es ging 5 Tage durch die kleinen winzigen, teils unbewohnten Inseln zwischen Coron und El Nido. Die Tour war perfekt organisiert, die Crew war der Hammer und das Essen sagenhaft! Auch unsere Gruppe, aus 15 Leuten verschiedener Nationalitäten bestehend war einfach unglaublich! Kurz gesagt: die perfekte Tour, es ist schwer bei so einer langen Reise so etwas zu sagen, aber wahrscheinlich das Beste meines ganzen Trips! Bilder sagen hier mal definitiv mehr als 1000 Worte!

 

El Nido (02.04.2015 – 04.04.2015)

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In El Nido angekommen, wurde gleich für den nächsten Morgen ein Tages-Inselhopping-Trip organisiert. War auch ganz nett, aber nach der Tour mit Tao Philippines waren wir etwas verwöhnt von den verlassenen Stränden und mussten uns hier mit sehr touristischen Inseln zufrieden geben. Aber auch diese waren schön, und das Schnorcheln war gut! Am 04.04.2015 ging es dann mit dem bisher kleinsten Flugzeug am bisher kleinsten Flughafen zurück nach Manila und direkt weiter nach Legazpi. Der Boardingpass war aus Holz geschnitzt – leider durften wir ihn nicht behalten! :) Einige Bilder von El Nido sind hier zu finden.

 

Donsol & Whaleshark-Snorkeling (04.04.2015 – 07.04.2015)

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Next stop: Donsol, wohl unser Highlight der Philippinen! Hier kann man mit wild lebenden Walhaien schnorcheln. Hier werden die Tiere nicht wie anderswo mit Futter angelockt sondern diese Tiere sind absolut wild und werden vom sogeannten Spotter auf dem Boot gesucht, anschließend springt man ins Wasser und kann den unglaublich großen und faszinierenden Tieren hinterher schwimmen. Am ersten Tag hatten wir leider nur ein Exemplar, aber am zweiten Tag sieben verschiedene, der größte acht Meter lang! Echt eine unglaubliche und tolle Erfahrung! Auf dem Rückweg zum Flughafen von Legazpi wurde dann noch ein kurzer Halt am Mt. Mayon, einem unglaublich symmetrischen Vulkan eingelegt. Hier geht´s zu den Bildern!

 

Banaue (07.04.2015 – 09.04.2015)

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Kaum in Manila angekommen ging´s ab in den Nachtbus nach Banaue, das nördlich von Manila liegt. Völlig erschöpft, aber voller Elan wurde gleich am Morgen ein Treck durch die Reisterrassen von Banaue unternommen! Wirklich eine malerische und unglaublich schöne Landschaft! Am zweiten Tag im hohen Norden gab es dann erneut einen Hike, und zwar nach Batad…. Was für ein Hike uns was für harte Arbeit! Schweißtreibend aber am Ende dennoch lohnenswert kämpften wir uns durch die endlosen Stufen der Reisterrassen! Wieder vom Hike zurück, wurde erneut eine lange Reise nach Borocay angetreten. Zunächst wieder mit dem Nachtbus zurück nach Manila, dann mit de Flugzeug nach Kalibo und dann nochmal mit dem Bus und mit der Fähre nach Borocay… Nach mehr als 24 Stunde dort angekommen wurde tatsächlich nochmal bis in die Puppen gefeiert… :) Bilder von Banaue und Batad sind hier zu finden!

 

Borocay (10.04.2015 – 15.04.2015)

Endstation auf den Philippinen war Borocay, wo ich meinen 30. Geburtstag gefeiert habe. Borocay ist die Partyecke der Philippinen, heißt wir hatten dort natürlich unseren Spaß! Bilder gibt´s von Borocay keine, denn was in Borocay passiert, bleibt in Borocay! :) Auf jeden Fall hätte mein Geburtstag nicht besser sein können! Eine tolle Party mit unglaublich tollen Leuten! Am 14. April musste ich mich dann früh morgens von meinem Kumpel dem Beni wieder verabschieden, weil für ihn die Heimreise anstand. Ich bin dann noch einen Tag geblieben, ehe es auch für mich am 15.04.2015 zurück nach Manila ging von wo ich nach einer Nacht am 16.04.2015 die Philippinen verlassen habe um nach Kuala Lumpur zu fliegen.

 

-----     English Version      -----

I´m sorry, at the moment there is no English version, I try to update asap.

13. April 2015

Myanmar (13.03.2015 – 26.03.2015)

 Mandalay (13.03.2015)

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Ab nach Myanmar, früher Burma genannt. Erste Station sollte hier die im Norden gelegene Stadt Mandalay sein. Hier wurde aber nicht lange verweilt, da Mandalay außer der U-Bein Bridge (im Bild links dargestellt) nicht sonderlich viel zu bieten hat. Im Land Nummer 11 meiner großen Reise angekommen, wurde diese Attraktion direkt noch am ersten Abend angesteuert und bereits am nächsten Tag ging es weiter. Ein ganz nettes Fotomotiv stellt die Brücke aber dann doch dar.

 

 

Bagan (14.03.2015 – 17.03.2015)

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Früh morgens ging es via Boot nach Bagan, einer uralten Tempelanlage, die mich sehr stark an Angkor Wat in Kambodscha erinnert hat.  In Bagan habe ich mich mit Tanja aus Nürnberg, die ich ziemlich genau ein Jahr zuvor in Kambodscha kennengelernt habe, getroffen. Tanja befindet sich erneut im Urlaub, und nicht wie ich immer noch! :)

Am ersten Tag haben wir und E-Bikes (batteriebetriebene Fahrräder oder eher Roller) ausgeliehen um die Tempelanlage zu erkunden. Dies ist wohl der beste Weg, um sich in der weitläufigen Anlage zu bewegen – außerdem ist es ein riesen Spaß mit den Dingern zu fahren. Bagan selbst ist wunderschön, aber für burmesische Verhältnisse doch sehr touristisch.

Besonders eindrucksvoll ist Bagan bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Bilder gibt´s hier.

 

Kalaw und Lake Inle (17.03.2015 – 22.03.2015)

Am 17.03.2015 begann dann eine etwas längere und abenteuerliche Reise nach Kalaw – eigentlich nur ca. 6 bis 7 Stunden von Bagan entfernt. Pünktlich auf die Minute wurde losgefahren, dann nach einer Stunde plötzlich umgedreht weil wohl jemand vergessen wurde. So wurde eine halbe Stunde zurück gefahren um die einsame Seele vom Straßenrand aufzulesen.

Wieder auf dem Weg nach Kalaw hatten wir ca. eine weitere Stunde später den ersten platten Reifen, der kurzerhand am Straßenrand gewechselt wurde. Da beide Zwillingsreifen kaputt waren, aber nur ein Ersatz verfügbar war, wurde kurzerhand nach ca. 3 Kilometern erneut gehalten um Reifen Nummer zwei zu tauschen. Geschafft, und weiter ging es! Denkste!!! Satz mit x, war wohl nix! Ca. 2 Stunden später gab es erneut einen Schlag und wir hatten erneut zwei platte Reifen, dieses Mal aber völlig platt… Da wir im Nirgendwo am Arsch der Welt waren, war es auch nicht so einfach, Ersatz aufzutreiben und so ging es mit einem Local Bus (auf kleinen Plastikhockern im Gang sitzend) in ein nahe gelegenes “Restaurant”, wo wir dann einige Stunden ausharren mussten bis tatsächlich unser Bus wieder kam und uns 17 Stunden später doch noch sicher ans Ziel brachte.

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In Kalaw mussten wir uns dann erst mal von der anstrengenden Busfahrt erholen ehe wir unseren Hike von Kalaw nach Lake Inle organisiert haben – das war der Grund nach Kalaw zu kommen. Einen Tag später ging´s dann schon los: ein zweitägiger Hike zum Lake Inle. Leider war landschaftlich nicht so viel geboten, da das Land aufgrund der Trockenzeit sehr trocken und alles recht staubig ist. Dennoch war es ein toller Trip mit netten Leuten, super Essen und einem tollen Homestay in einem kleinen verlassenen Dorf. Bilder vom Hike gibt es hier.

 

 

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Am Inle Lake fühlten wir uns aufgrund der entspannten Atmosphäre sofort wohl. Dort wurde für einen Tag ein Boot gechartert, mit dem wir durch die tollen Landschaften am See entlang gefahren sind. Mit dabei immer noch Tanja und Clara und Johanna aus Deutschland, die wir am Tag zuvor getroffen haben. Am selben Abend habe ich mich dann von Tanja verabschiedet, und es ging direkt weiter. Bilder gibt´s hier.

 

 

 

Hpa-an (23.03.2015 – 24.03.2015)

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Erneut stand eine lange Reise an. Von Lake Inle ging es zunächst via Nachtbus (ein äußerst luxuriöses Exemplar) nach Yangon und von dort aus weiter nach Hpa-an, insgesamt eine nur ca. 18stündige Reise! :) Wem langweilig ist, der kann ja mal bei google maps die Distanzen checken… ;)

Im Bus waren zufällig auch Johanna und Clara, die das gleiche Ziel hatten. Hpa-an ist zum Glück von Touristen noch weitgehend verschont und für mich stellte es das Highlight von Myanmar dar. Am besten erkundet man Hpa-an und Umgebung mit einer Tagestour in einem Tuk Tuk. Auch hier hatten wir eine super nette Truppe und im Ganzen waren in ganz Hpa-an wohl nur zwei Tuk Tuks mit Touristen unterwegs… Hier geht´s zu den Bilder von Hpa-an.

 

Yangon (24.03.2015 – 26.03.2015)

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Endstation im schönen Land Myanmar war die im Süden des Landes gelegene Stadt Yangon. Yangon hat mir überraschenderweise relativ gut gefallen.  Highlight war für mich die Fahrt mit der sogenannten Circle Line, einer Rundfahrt mit dem Zug für unglaubliche 50 ct. Auch die Touristenattraktion, die Shwedagon-Pagode kann sich durchaus sehen lassen. Aber überzeugt Euch selbst.

Da ich das Springen in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe, gab es endlich mal wieder einen Sprung!

 

Fazit zu Myanmar

Ein absolut tolles Land! Landschaftlich und kulinarisch hat Myanmar leider nicht allzu viel zu bieten. Mein Erlebnis in diesem Land waren einfach schlichtweg die unglaublich tollen Menschen! Da Myanmar erst seit ca. 3 Jahren “frei” bereist werden kann, ist es vom Tourismus noch weitgehend verschont! Dies spiegelt sich eindeutig im Verhalten der Einheimischen wider! In Myanmar gibt es wohl die nettesten Menschen, die mir auf meiner Reise durch Asien begegnet sind. Manchmal wird man angeschaut wie ein Alien, da viele noch nie oder selten einen weißen Menschen gesehen haben. Lächelt man dann, dann kommt postwendend ein riesen Lächeln zurück! Gleiches wenn man die Menschen in burmesisch (die dort gesprochene Sprache) begrüßt! Dann wird gelacht und gekichert was das Zeug hält! Unterm Strich absolut eine Reise wert! Aber man sollte sich beeilen, denn auch hier werden die Touristenmassen das Land und vor allem die Leute verändern!