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4. Juni 2014

Kota Bharu, KL, Melaka (23.05.2014 – 28.05.2014)

IMG_4107 Aus dem Paradies zurück in die Realität. Nach knapp 10 Tagen Insel-Urlaub ging es zunächst für eine Nacht nach Kota Bharu, was an der Nordostküste Malaysias, nahe der Grenze zu Thailand liegt. Über Kota Bharu gibt es leider nicht viel zu schreiben, und auch keine Bilder. Es war lediglich ein eintägiger Zwischenstopp, bevor es zurück nach KL ging, von wo es auch nichts mehr weiter zu berichten gibt, da ich KL ja bereits besucht habe und nach einem anstrengendem Reisetag auch nichts weiter unternommen habe außer Wäsche zu waschen. Ja, manchmal kann ein Samstag eines Backpackers so aussehen, und man hält sich an einem Samstag Abend ausschließlich in einem Waschsalon auf! Aber nach 10 Tagen auf einer Insel können einem schon mal die Klamotten ausgehen… :)

Am 25.05.2014 ging es dann mit dem Bus weiter in Richtung Süden, in die Stadt Melaka. Busfahren in Malaysia ist wie auf einer Wolke zu schweben! So viel Platz hatte ich wohl noch nie in irgendeinem Gefährt, sei es Flugzeug, Bus, Auto oder sonst etwas! Auch in Europa wäre so viel Beinfreiheit in manchen Bussen doch sehr wünschenswert! Nach einem Luxustripp wurde in Melaka im Traveller´s Planet für 30RM /Nacht eingecheckt. Die Unterkunft wurde mir von Florian und Emina, die ich auf den Perhentian Islands getroffen habe, empfohlen. Und ich muss sagen: super Empfehlung! Sehr nettes Personal und vor allem viele Backpacker. Kaum angekommen, hat sich eine super nette Truppe gebildet, wie immer Multikulti! Auch George, der im Traveller´s Planet arbeitet, war immer vertreten und hilfsbereit! Auf jeden Fall sehr zu empfehlen! Nachdem etwas gefeiert wurde (das Traveller´s Planet wirbt mit dem billigsten Bier in der Stadt – für mich war es wohl auch das günstigste Bier in Malaysia :) ), wollte ich mir eigentlich am nächsten Tag etwas die Stadt anschauen. Leider aber war ich wieder etwas angeschlagen mit einer Erkältung und auch etwas Fieber und musste so den Tag im Hostel verbringen. Die Klimaanlagen hier sind auf Dauer echt ein Fluch denn diese werden schon mal gerne bis Anschlag aufgedreht. Einmal eine Erkältung eingefangen, bekommt man diese doch recht schwer wieder los!
 
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Immer noch nicht fit, aber um nicht noch einen Tag nichts tun zu können, habe ich mir dann am nächsten Tag die Stadt Melaka etwas angeschaut. An sich eine ganz nette Stadt, aber wenig spektakulär. Für einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Singapur ganz nett, aber ein oder zwei Tage reichen hier.
 
Aufgrund der super tollen Unterkunft und der vielen netten Menschen die ich hier kennengelernt habe, war aber auch Melaka ein ganz netter Platz!
 
 
Da Melaka vorerst mein letzter Stopp in Malaysia war, hier natürlich auch ein kurzes Fazit. Leider muss ich sagen, dass mir Malaysia nicht allzu gut gefallen hat. Sicher ist das Land schön, und es ist eine Reise wert, aber nach Vietnam war ich leider etwas enttäuscht. So paradiesisch es auf den Perhentian Islands auch war, so war es dennoch kein Highlight. Für mich ist es immer ein Zusammenspiel von Land, Leuten, Kultur, Essen und vor allem Leuten, die ich unterwegs kennenlerne. Natürlich habe ich ich auch hier super tolle Leute getroffen. Besonders meine beiden neuen Freunde aus Australien! Nicht zu vergessen, alle anderen im Angels Divers und auch in Melaka.
 
Man muss aber fairerweise sagen, dass mir das Land schlichtweg zu teuer war und ich deshalb auch nicht allzu viel gesehen habe. So habe ich zum Beispiel Penang, die Cameron Highlands und auch Tama Negra verpasst. Was mir aber vor allem nicht so zugesagt hat, waren die Einheimischen. Von den zuvor bereits besuchten Ländern vielleicht auch etwas verwöhnt waren die Einheimischen hier nicht wirklich freundlich! Speziell auf den Perhentian Islands war man nur ein Tourist der Geld bringt. Kein Lächeln, kein freundliches Wort, nichts. Außerdem ist Malaysia sehr sehr weit entwickelt und eher westlich. Deshalb muss ich leider sagen, dass der Werbe-Slogan “Malaysia, Truly Asia” leider nicht (mehr) so ganz zutrifft…
 
Da ich mich auch hier etwas fortbewegt habe, ein kleines Update meiner zurückgelegten Wegstrecken:
  • Zurückgelegte Entfernung mit dem Zug: 1140 km (Deutschland: 400 km, Vietnam: 740 km)
  • Zurückgelegte Flugstrecken: 12.727 km
  • Zurückgelegte Entfernung mit Fähren: 700 km (Thailand: 400 km, Vietnam: 200 km, Malaysia: 100 km)
  • Zurückgelegte Entfernung mit dem Bus: 4968 km (Thailand: 691 km, Kambodscha: 910 km, Vietnam: 2684 km, Malaysia: 683 km)
Macht gesamt 19.535 km. Und weiter geht´s…

29. Mai 2014

Truly Paradise: Perhentian Islands (14.05.2014 – 24.05.2014)

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Rucksackreisen können ja sooooooooo anstrengend sein. Aus diesem Grund, und weil ich ja nun schön seit längerer Zeit keinen so richtig tollen Strand mehr hatte, ging es am Morgen des 14.05.2014 via Billigflug mit Air Asia nach Kota Bharu, von wo es direkt weiter zu den Perhentian Islands ging. Bereits am Airport in KL habe ich Damien und Kara aus Melbourne im schönen Australien kennengelernt, die glücklicherweise das gleiche Ziel hatten. Dort angekommen, wurde die Coral Bay als Ziel gewählt. Man muss leider sagen, dass die Preise hier auf den Perhentian Islands nicht nur teuer, sondern sogar unverschämt sind. So zahlt man für einen Bungalow mit einem Bett, keinem Klo, keinem Handtuch und nicht mal Klopapier schlappe 60 RM (schlappe 19 $). Handelt es sich um ein Wochenende, so steigen die Preise gleich nochmal um 30 – 40 %, da am Wochenende viele Einheimische aus Malaysia für Kurztrips hier her kommen um zu relaxen. 

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So musste ich am Freitag auch aus meiner Unterkunft ausziehen und mir was neues suchen, da mein super Bungalow bereits gebucht war… Leichter gesagt, als getan! Nahezu alles war ausgebucht, deshalb musste noch mehr bezahlt werden, dafür war ich in der Mitte vom Nirgendwo. Also gleich als Empfehlung, für all meine Blogleser, die auf Reisen sind: WOCHENENDE DEFINITIV MEIDEN!!!!! Glücklicherweise konnte ich dann bald bei Pep, einem der Tauchlehrer unterkommen, dem es hier auch langsam zu teuer wird und der sein Zimmer mittlerweile untervermietet. Anscheinend steigen hier die Preise in letzter Zeit so stark an, dass es kaum zu glauben ist. In den letzten 5 – 6 Wochen waren es wohl allein in der Unterkunft, in der ich die ersten beiden Nächte gehaust habe, 40%…

Ansonsten ist es hier absolut wunderschön! Kristallkares, hellblaues Wasser, weißer Sand wie Schnee, Schildkröten, Haie, ja sogar der kleine Nemo lebt hier! :) Eigentlich alles, was Strandliebhaber so wollen! Schnorcheln ist hier jedenfalls der absolute Wahnsinn! Um dem noch einen oben drauf zu setzen, habe ich auch meinen Open Water Tauchschein hier angefangen. Nach einiger Theorie ging es dann ins Wasser. Das Gefühl unter Wasser zu atmen ist einfach einzigartig. Leider aber war das Vergnügen nur von kurzer Dauer. Beim Tauchen übt das Wasser auf das menschliche Trommelfell einen Druck aus, den man während des Tauchgangs stets ausgleichen muss. Leider hat das bei mir irgendwie nicht funktioniert… So etwas ist selten, aber es kann vorkommen. Da ich am nächsten Tag dann wieder eine schöne Erkältung hatte, liegt die Vermutung nahe, dass vielleicht schon tags zuvor die Nebenhöhlen etwas geschwollen waren. Oder aber ich bin fürs Tauchen nicht gemacht. Irgendwie soll es bisher jedenfalls nicht so ganz klappen – nach Koh Tao in Thailand war das ja schon der zweite Anlauf… Schade, aber man kann eben nichts machen.

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Dafür habe ich hier sehr viele tolle Leute kennengelernt! Wie schon erwähnt Damien und Kara aus Melbourne, die ich im Laufe meiner Reise hoffentlich in Australien wiedersehen werde. Dann noch Simon und Tessa aus England.

So war auch mein Tauchlehrer, der Ramon ursprünglich aus Utting am Ammersee. Ja, er kennt sogar das Dörfchen Weil! Zufällig war da auch noch ein weiterer Uttinger zu Besuch: der Fabian mit seiner Freundin Lilly aus Linz! Die kleine “Traveller-Welt” mal wieder!

Auch einen neuen Spitznamen habe ich mir eingefangen. Australier sind im Allgemeinen eine sehr faule Spezies. Es fällt ihnen sehr schwer, sich Namen zu merken: Johannes scheint ein äußerst schwieriges Exemplar so sein. Da in Johannes gewissermaßen der Name “Han” steckt, was an den äußerst erfolgreichen Film “Star Wars” erinnert, dessen Hauptfigur von Harrison Ford gespielt wird und dessen Name “Han Solo” ist. So war ich von dort an einfach nur noch “Solo, traveling solo round the world! Just Solo! :) Die Wibke aus Berlin kann davon auch ein Liedchen singen. Wer in etwa in meinem Alter, oder älter ist, wird sich vielleicht noch an den “Orkan Wiebke” erinnern, der im Jahre 1990 durch Deutschland gefegt ist. Jedenfalls hatten Kara und Damien mit diesem Namen noch größere Probleme. Nach Erzählung der kurzen Geschichte zum Orkan war Wibkes neuer Name kurzerhand “Storm”! :) Jedenfalls hatten wir alle zusammen eine Menge Spaß! Dann waren da noch die Würzburger Florian und Emina, die ich im Laufe der Reise vermutlich auch in Australien wieder sehen werde.

Die restlichen Tage wurden dann eher gemütlich chillend und schnorchelnd an verschiedenen Stränden verbracht. Zum Feiern musste man dann an den Long Beach (ja tatsächlich wieder mal ein Long Beach, bis jetzt zieht sich das so durch meine Reise)! Auch hier haben wir uns natürlich so manchmal aufgehalten.

Bilder gibt´s hier! Und auch im Paradies kann man Springen!

23. Mai 2014

Kuala Lumpur (11.05.2014 – 14.05.2014)

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Welcome to Malaysia!!!

Am Abend des 11.05.2014 wurde dann mein geliebtes Vietnam verlassen, und ein neues Land angesteuert! Mit dem Flieger ging es spät abends nach Kuala Lumpur, untern Travellern auch einfach KL (man achte natürlich auf englische Aussprache) genannt! Da ich spät nachts angekommen bin, habe ich mir vorab eine – für Malaysia – recht günstige Unterkunft gesucht, die aber bisher die wohl schlechteste überhaupt war! Deshalb bin ich am nächsten Morgen gleich umgezogen.

KL hat mit Asien nicht wirklich viel zu tun, man kommt sich eher wie in einer westlichen Großstadt vor. Allgemein ist Malaysia sehr weit entwickelt und man kommt sich nicht wirklich wie in Asien vor. Kaum Roller, kein Hupen – komplett anders als Vietnam! 

In KL habe ich dann zwei Tage damit verbracht, die Stadt anzuschauen. Die Stadt ist so ganz ok, aber zwei Tage reichen dann auch schon völlig aus. Die berühmten Petronas-Towers sind aber vor allem nachts schon eindrucksvoll! Um 20:00 Uhr gibt es täglich auch ein kleines Lichtspiel mit Wasserfontänen. Hier gibt´s ein kleines Video zu sehen.

Ansonsten ist KL wirklich nicht spektakulär, einen weiteren Zwischenstopp werde ich hier aber dennoch nochmal einlegen müssen. Deshalb sollte es gleich sehr früh am Morgen des 14.05.2014 weiter gehen. Nach einigen Wochen ohne richtigen Strand war ich einfach mal wieder reif für ein wenig Strand… :)

Bilder von KL gibt´s hier! Und nachdem die Petronas-Towers schon ein ganz nettes Motiv sind, wurde vor ihnen natürlich ein kleiner Sprung hingelegt!