13. April 2015

Myanmar (13.03.2015 – 26.03.2015)

 Mandalay (13.03.2015)

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Ab nach Myanmar, früher Burma genannt. Erste Station sollte hier die im Norden gelegene Stadt Mandalay sein. Hier wurde aber nicht lange verweilt, da Mandalay außer der U-Bein Bridge (im Bild links dargestellt) nicht sonderlich viel zu bieten hat. Im Land Nummer 11 meiner großen Reise angekommen, wurde diese Attraktion direkt noch am ersten Abend angesteuert und bereits am nächsten Tag ging es weiter. Ein ganz nettes Fotomotiv stellt die Brücke aber dann doch dar.

 

 

Bagan (14.03.2015 – 17.03.2015)

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Früh morgens ging es via Boot nach Bagan, einer uralten Tempelanlage, die mich sehr stark an Angkor Wat in Kambodscha erinnert hat.  In Bagan habe ich mich mit Tanja aus Nürnberg, die ich ziemlich genau ein Jahr zuvor in Kambodscha kennengelernt habe, getroffen. Tanja befindet sich erneut im Urlaub, und nicht wie ich immer noch! :)

Am ersten Tag haben wir und E-Bikes (batteriebetriebene Fahrräder oder eher Roller) ausgeliehen um die Tempelanlage zu erkunden. Dies ist wohl der beste Weg, um sich in der weitläufigen Anlage zu bewegen – außerdem ist es ein riesen Spaß mit den Dingern zu fahren. Bagan selbst ist wunderschön, aber für burmesische Verhältnisse doch sehr touristisch.

Besonders eindrucksvoll ist Bagan bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Bilder gibt´s hier.

 

Kalaw und Lake Inle (17.03.2015 – 22.03.2015)

Am 17.03.2015 begann dann eine etwas längere und abenteuerliche Reise nach Kalaw – eigentlich nur ca. 6 bis 7 Stunden von Bagan entfernt. Pünktlich auf die Minute wurde losgefahren, dann nach einer Stunde plötzlich umgedreht weil wohl jemand vergessen wurde. So wurde eine halbe Stunde zurück gefahren um die einsame Seele vom Straßenrand aufzulesen.

Wieder auf dem Weg nach Kalaw hatten wir ca. eine weitere Stunde später den ersten platten Reifen, der kurzerhand am Straßenrand gewechselt wurde. Da beide Zwillingsreifen kaputt waren, aber nur ein Ersatz verfügbar war, wurde kurzerhand nach ca. 3 Kilometern erneut gehalten um Reifen Nummer zwei zu tauschen. Geschafft, und weiter ging es! Denkste!!! Satz mit x, war wohl nix! Ca. 2 Stunden später gab es erneut einen Schlag und wir hatten erneut zwei platte Reifen, dieses Mal aber völlig platt… Da wir im Nirgendwo am Arsch der Welt waren, war es auch nicht so einfach, Ersatz aufzutreiben und so ging es mit einem Local Bus (auf kleinen Plastikhockern im Gang sitzend) in ein nahe gelegenes “Restaurant”, wo wir dann einige Stunden ausharren mussten bis tatsächlich unser Bus wieder kam und uns 17 Stunden später doch noch sicher ans Ziel brachte.

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In Kalaw mussten wir uns dann erst mal von der anstrengenden Busfahrt erholen ehe wir unseren Hike von Kalaw nach Lake Inle organisiert haben – das war der Grund nach Kalaw zu kommen. Einen Tag später ging´s dann schon los: ein zweitägiger Hike zum Lake Inle. Leider war landschaftlich nicht so viel geboten, da das Land aufgrund der Trockenzeit sehr trocken und alles recht staubig ist. Dennoch war es ein toller Trip mit netten Leuten, super Essen und einem tollen Homestay in einem kleinen verlassenen Dorf. Bilder vom Hike gibt es hier.

 

 

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Am Inle Lake fühlten wir uns aufgrund der entspannten Atmosphäre sofort wohl. Dort wurde für einen Tag ein Boot gechartert, mit dem wir durch die tollen Landschaften am See entlang gefahren sind. Mit dabei immer noch Tanja und Clara und Johanna aus Deutschland, die wir am Tag zuvor getroffen haben. Am selben Abend habe ich mich dann von Tanja verabschiedet, und es ging direkt weiter. Bilder gibt´s hier.

 

 

 

Hpa-an (23.03.2015 – 24.03.2015)

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Erneut stand eine lange Reise an. Von Lake Inle ging es zunächst via Nachtbus (ein äußerst luxuriöses Exemplar) nach Yangon und von dort aus weiter nach Hpa-an, insgesamt eine nur ca. 18stündige Reise! :) Wem langweilig ist, der kann ja mal bei google maps die Distanzen checken… ;)

Im Bus waren zufällig auch Johanna und Clara, die das gleiche Ziel hatten. Hpa-an ist zum Glück von Touristen noch weitgehend verschont und für mich stellte es das Highlight von Myanmar dar. Am besten erkundet man Hpa-an und Umgebung mit einer Tagestour in einem Tuk Tuk. Auch hier hatten wir eine super nette Truppe und im Ganzen waren in ganz Hpa-an wohl nur zwei Tuk Tuks mit Touristen unterwegs… Hier geht´s zu den Bilder von Hpa-an.

 

Yangon (24.03.2015 – 26.03.2015)

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Endstation im schönen Land Myanmar war die im Süden des Landes gelegene Stadt Yangon. Yangon hat mir überraschenderweise relativ gut gefallen.  Highlight war für mich die Fahrt mit der sogenannten Circle Line, einer Rundfahrt mit dem Zug für unglaubliche 50 ct. Auch die Touristenattraktion, die Shwedagon-Pagode kann sich durchaus sehen lassen. Aber überzeugt Euch selbst.

Da ich das Springen in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe, gab es endlich mal wieder einen Sprung!

 

Fazit zu Myanmar

Ein absolut tolles Land! Landschaftlich und kulinarisch hat Myanmar leider nicht allzu viel zu bieten. Mein Erlebnis in diesem Land waren einfach schlichtweg die unglaublich tollen Menschen! Da Myanmar erst seit ca. 3 Jahren “frei” bereist werden kann, ist es vom Tourismus noch weitgehend verschont! Dies spiegelt sich eindeutig im Verhalten der Einheimischen wider! In Myanmar gibt es wohl die nettesten Menschen, die mir auf meiner Reise durch Asien begegnet sind. Manchmal wird man angeschaut wie ein Alien, da viele noch nie oder selten einen weißen Menschen gesehen haben. Lächelt man dann, dann kommt postwendend ein riesen Lächeln zurück! Gleiches wenn man die Menschen in burmesisch (die dort gesprochene Sprache) begrüßt! Dann wird gelacht und gekichert was das Zeug hält! Unterm Strich absolut eine Reise wert! Aber man sollte sich beeilen, denn auch hier werden die Touristenmassen das Land und vor allem die Leute verändern!

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