29. März 2014

Beloved Kampot (21.03.2014 – 24.03.2014)

Nach Sihanoukville sollte es in die nicht weit entfernte Kleinstadt Kampot, die für ihren frischen Pfeffer bekannt ist, gehen. Mit dabei war die Tanja aus Nürnberg, die in Sihanoukville dazu gestoßen ist. Die Unterkunft war das Heng Sambath Guesthouse (7$/Nacht). Die Zimmer waren etwas eng, aber sauber und günstig.  IMG_0841

Der Tag wurde dann mit Schlendern durch die Stadt verbracht, ehe es abends zum Abendessen ins Rusty Keyhole ging, um die wohl besten Ribs aller Zeiten zu essen. Hierfür hat das Rusty Keyhole auch schon so seine Auszeichnungen bekommen, und ich muss sagen: völlig zurecht!

Nach diesem unglaublich gutem Essen ging es in die Bodhi Villa, wo es Live-Musik in toller Atmosphäre direkt am Fluss zu hören gab. Wieder mal wurde mein Musikgeschmack ganz gut getroffen, was dann natürlich gleich doppelt so viel Spaß macht.

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Am nächsten Morgen ging es dann zur Phnom Chhnork Höhle, die zum Teil doch recht steile Abstiege und viele Fledermäuse zu bieten hatte. Danach ging es zum Tek Chhouu-Wasserfall. Bei besagtem Wasserfall handelte es sich eher um eine Art Stromschnelle, dennoch war es ein wunderschöner Fleck, um die ruhige und schöne Natur zu genießen. Für diesen Ausflug haben wir uns einen Tuk-Tuk-Fahrer “gemietet”, der uns für 15$ den ganzen Tag spazieren gefahren hat. Dabei sind wir auch während der Fahrt in wirklich tolle noch richtig ländliche Gegenden gekommen und konnten die Fahrten so richtig genießen. Hier hat man einen ganz guten Einblick in das alltägliche Leben der Leute hier bekommen.

Zum Abschluss eines tollen Tages ging es dann zum Fluss in Kampot, wo es einen tollen Sonnenuntergang zu bestaunen gab.

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Am nächsten Morgen war dann ein Ausflug zum Bokor Nationalpark angesagt. Hierbei handelt es sich um eine ehemalige französische Bergstation mit vielen verlassenen Häusern, die einer Geisterstadt ähnelt. Eine Fahrt zu einem Wasserfall musste leider ausfallen, da der Fluss aufgrund der Trockenzeit kein Wasser führte. Zum Abschluss gab es dann noch den sogenannten “Sunset Cruise” auf dem Fluss. Es handelte sich um eine richtige nette Fahrt in Richtung Sonnenuntergang. Bei unserem Ausflug haben wir den Manuel aus Mexiko und die Eva aus den USA kennengelernt, mit denen wir dann zum Schlusspunkt des Tages noch einmal ins Rusty Keyhole gegangen sind, um uns erneut Ribs reinzuziehen. Wir waren uns alle einig: wer in Kampot war, und das nicht probiert hat, der war nie wirklich in Kampot!

Am nächsten Morgen hat mich dann die Tanja verlassen und für mich ging es weiter nach Kep. Den Vormittag habe ich dann erneut genutzt, um noch etwas durch die tolle Stadt Kampot zu schlendern.  Ich kann nicht so ganz erklären, woran es genau lag, aber Kampot hat mit seinem tollen Flair und der ruhigen Kleinstadtatmosphäre etwas Magisches an sich. Ich hab mich regelrecht in diese kleine Stadt verliebt, und wäre eigentlich am liebsten noch geblieben. Da das Visum für Vietnam aber bereits fix war, und auch der Einreisetag feststand, musste ich dieses schöne Örtchen dann leider doch verlassen. Unterm Strich gefällt mir Kambodscha mehr und mehr! Wirklich ein tolles Land, in dem man auch noch ein wenig ursprüngliches Asien, wie man es sich so vorstellt, vorfindet!

Hier geht´s zu den Bildern!

Natürlich hat mein Jump around the world Album auch wieder Zuwachs bekommen.

Viel Spaß beim Durchklicken!

25. März 2014

Sihanoukville (16.03.2014 – 21.03.2014)

Kambodschanische Zeit unterscheidet sich doch merklich von westlicher Zeit. Um annähernd die tatsächliche Zeit auszurechnen, die beispielsweise eine Fahrt mit einem Bus dauern könnte, multipliziert man die besagte Zeit am besten mit zwei, dann kommt man ganz gut hin. So sollte es am 16.03.2014 weiter in den Süden Kambodschas, genauer gesagt nach Sihanoukville gehen. Nach 10 Stunden kambodschanischer Zeit und 17 Stunden westlicher, tatsächlicher Zeit sind wir völlig erschöpft von der anstrengenden Fahrt in Sihanoukville angekommen. Das Reisen in Kambodscha ist bei Zeiten schon recht anstrengend, vor allem weil die Straßen bzw. besser gesagt Feldwege mit Schlaglöchern teilweise echt ziemlich schlecht sind, und man mehr oder weniger nur im Schneckentempo voran kommt. Aber wie sagt man so schön: man gewöhnt sich an fast alles!
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Der Strand von Sihanoukville ist sehr belebt, eine gute, günstige und erholsame Alternative ist der nahgelegene Otres-Beach, wo es uns dann hin verschlagen hat. Mitten in der Nacht angekommen fanden wir eine Bleibe in den völlig überteuerten White Sand Bungalows am Otres Beach 2 für unglaubliche 20$/Nacht. Zumindest war Meerrauschen und ein Frühstück inklusive. Dass es einen Otres-Beach 2 und einen Otres-Beach 1 gibt war uns auch nicht bewusst. Jedenfalls ging es am nächsten Morgen gleich zum Otres-Beach 1, wo wir ein paar Freunde von der Lena trafen. Hier hat sich bereits ein nettes Grüppchen gebildet, dem ich mich anschließen konnte. Untergekommen bin ich dann im Sunshine-Cafe für 7$/Nacht, was eine deutlich günstigere Alternative darstellte.
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Mit dabei waren die Eva und die Grit (beides Bekannte von der Lena von Zuhause), der Florian aus Österreich, der schon mehrere Monate am Otres-Beach “hängen geblieben” ist, die Jen aus Singapur, die im Sunshine-Cafe arbeitet, der Jari aus Braunschweig sowie der Kem aus Kambodscha, der ebenfalls im Sunshine arbeitet. Im Laufe der Woche ist dann noch die Tanja aus Nürnberg dazu gestoßen.
Alle zusammen waren wir eine echt super nette Gruppe und hatten eine tolle Zeit.
Am nächsten Tag war eigentlich eine Schnorcheltour zu drei nahegelegenen Inseln geplant. Wie das in asiatischen Ländern aber so manchmal der Fall ist, habe ich mir erneut etwas eingefangen, und ich war fest im Griff meines mittlerweile nicht mehr so guten Freundes. Ich glaube auch leider, dass wir auf dieser großen Reise keine wirklich guten Freunde mehr werden… :)
So musste ich die geplante Schnorcheltour leider absagen. Nachmittags ging es dann mit Grit, Kem und Jen in die Stadt nach Sihanoukville. Ansonsten war nicht mehr viel geboten. Auch die nächsten Tage wurden dann mehr oder weniger in der Nähe der Sunshine-Cafe´s verbracht. Es gibt aber schlimmere Plätze um sich auszukurieren, denn der Otres-Beach ist ein wunderschöner Strand mit Wassertemperaturen, die mit ca. 30° absolut badewannentauglich sind. Ich als Strandliebhaber und alte Wasserratte komme da zumindest voll auf meine Kosten.
Am Abend des 10.03.2014 waren wir dann bei den bereits etwas betagteren Travellern Pepe aus Italien und Patrick aus Frankreich, die beide seit mehr als unglaublichen 10 Jahren am Reisen sind,  zum Abendessen eingeladen. Hier gab es dann köstliche italienische Pasta (eine kleine Abwechslung zum Reis ist ja auch mal nicht schlecht), die logischerweise von Pepe zubereitet wurde, und genialen superfrischen Barracuda und Schwertfisch direkt vom Markt, um den sich Patrick gekümmert hat. Hier hatten wir ebenfalls einen entspannten und super schönen Abend!
Viel mehr gibt es über Sihanoukville leider nicht zu berichten, da ich aus oben genannten gesundheitlichen Gründen leider nicht in der Lage war, irgendwelche Unternehmungen zu machen, und mich vorwiegend am Strand aufgehalten habe. Dennoch gibt´s natürlich ein paar Bilder für Euch!
Auch mein Jump around the world – Album hat natürlich wieder Zuwachs bekommen.
Viel Spaß!

20. März 2014

Angkor Wat (11.03.2014 - 16.03.2014)

Zweite Station meiner großen Reise sollte das an Thailand angrenzende Land Kambodscha sein. Die erste Station im Land war die im Nordwesten des Landes liegende Stadt Siem Reap. Nach einem kurzweiligen, günstigen und angenehmen Flug mit Air Asia bin ich am Abend des 11.03.2014 am Flughafen in Siem Reap angekommen. Die Unterkunft war die Advisor Angkor Villa (7$/Nacht), auf die ich aufgrund einer Empfehlung aufmerksam geworden bin. Wirklich eine sehr schöne, geräumige und günstige Unterkunft und obendrein war sogar noch Frühstück und kostenloser Transfer vom Flughafen mit dabei. Alles in allem sehr zu empfehlen! Sogar ein eigener Mangobaum steht im Garten. Wenn man Glück hat, fällt einem sogar eine kleine Mango vor die Füße (ja, ich war so glücklich). So direkt vom Baum schmecken die Dinger einfach wirklich unglaublich!!! Wenn man dann ganz liebt fragt, bekommt man auch so noch eine weitere dazu – das Personal ist wirklich unglaublich freundlich und hilfsbereit! Das fällt hier im Allgemeinen gleich auf, dass die Leute hier sehr nett und freundlich sind, das gilt sogar für Tuk Tuk Fahrer, was wirklich nicht selbstverständlich ist. Ich hab mich hier zumindest von Anfang an wohl gefühlt!
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Dort angekommen habe ich den Max aus Berlin (eigentlich ja aus Stuttgart :)) und den Stefan aus Schalke getroffen. Wir haben uns alle drei gleich prima verstanden, und bei einem Feierabendbierchen durfte ich mich gleich am nächsten Morgen für die erste Tour zum Angkor Gelände anschließen.
Nach vier kurzen Stunden Schlaf ging es  bereits um 5:30 Uhr morgens zum weltbekannten Angkor Wat, um dort den Sonnenaufgang zu bestaunen. Hierfür haben wir uns für 20 $ einen eigenen Tuk Tuk Fahrer “gemietet”, der uns den gesamten Tag über von Tempel zu Tempel gefahren hat. Dies ist wirklich die beste Möglichkeit, die Tempel von Angkor zu besichtigen. Zunächst dachte ich, dass ich mir einfach ein Fahrrad miete und gemütlich eine “kleine” oder mehr oder weniger große Rundfahrt mache. Das habe ich vor zwei Jahren bereits in Thailand in der Tempelruine in Sukhotai so gemacht und es war ganz lustig. Dies ist meiner Meinung nach aber in Angkor nicht machbar, da die Dimensionen dieser Tempelanlage so gewaltig sind, dass man es sich kaum vorstellen kann! Nach einem schönen Sonnenaufgang ging es in die Tempelanlage von Angkor Wat. Man muss hier zur Erklärung sagen, dass viele das Ganze einfach unter Angkor Wat kennen. Dies ist aber nur einer von vielen Tempeln, die hier in einem riesengroßen Areal zu finden sind.
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Der Tempel von Angkor Wat ist wirklich unglaublich! Hier sind zwar viele Touristen, aber aufgrund der enormen Ausmaße verläuft es sich doch erstaunlich gut, sodass man tatsächlich alleine sein kann – wie man auf dem Bild rechts sieht.
Nach Angkor Wat ging es zu den Tempeln Bantaey Kdei, Pre Rup, East Mebon und Ta Som. Am Ende hatten wir noch ein bisschen Zeit und haben uns zurück zum Angkor Wat fahren lassen, um hier noch ein wenig zu relaxen.
Nach einem anstrengendem und schweißtreibenden Tag ging es dann zurück zur Unterkunft. Hier in Siem Reap sind die Temperaturen schon deutlich heißer als in Thailand – vor allem kühlt es nachts nicht merklich ab. Bei einer Tempelbesichtigung bei 35 - 38° kommt man dann schon ordentlich ins Schwitzen! Am Abend verließen mich die zwei Jungs aus dem Norden dann schon wieder, um mit dem Nachtbus nach Vietnam zu fahren.
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Am nächsten Morgen ging es dann erneut zu den Tempeln von Angkor. Zunächst war aber erst mal Ausschlafen angesagt. Am Abend zuvor habe ich dann ein nettes Pärchen aus Regensburg, den Simon und die Loraine kennengelernt, mit denen ich mir dann ein Tuk Tuk zum Gelände teilen konnte. Die beiden sind aber nur bis zum Gelände mitgefahren, da sie zuvor bereits alles gesehen hatten. So habe ich den zweiten Tag weitgehend alleine verbracht. Am zweiten Tag war das Programm auch nicht weniger anstrengend als am Tag zuvor. So ging es zunächst zum Angkor Thom, dann zum Bayon und schließlich und endlich auf einen kleinen Berg zum Phnom Bakheng, um den Sonnenuntergang zu bestaunen. Hier habe ich auch den Simon und die Loraine wieder getroffen.
Der Sonnenuntergang selbst war ganz schön anzuschauen, aber leider waren unglaublich viele andere Touristen dort, was echt etwas anstrengend war. Vor allem die Horden von Chinesen und Japaner sind echt anstrengend. Auch tagsüber werden diese zu Hundertschaften hier her gekarrt, und “rollen” wie Planierraupen durch die Tempelanlagen. Dabei wird ohne jegliche Rücksicht auf andere geschubst,  gedrängelt  und vor allem in einer Lautstärke von gefühlten 200 Dezibel gekreischt! Tagsüber lässt sich das noch weitgehend umgehen, beim Sonnenuntergang aber wurden wir direkt damit konfrontiert. So hatten wir uns einen eigentlich ganz guten Platz in vorderster Front gesichert, und waren deshalb bereits ca. 45 Minuten vor Sonnenuntergang dort. Ca. eine viertel Stunde, bevor es dann interessant wurde, kamen wie aus dem Nichts zwei chinesische ältere Damen, die uns ganz plötzlich regelrecht wegschubsten und uns vor uns drängelten. Wir haben zunächst natürlich lautstark protestiert, aber für diese zwei unglaublich dreisten und unverschämten Zeitgenossinen schienen wir nur Luft zu sein und wir wurden einfach ignoriert. So etwas unverschämtes und dreistes habe ich bisher noch nicht erlebt… Wir mussten es aber dann wohl so hinnehmen wie es ist, und über die zwei rücksichtsvollen Menschen drüber schauen (zumindest für meinen Fall ging das einigermaßen)… Nichtsdestotrotz war der Sonnenuntergang schön anzusehen und durchaus ein einmaliges Erlebnis.
Abschließend kann ich zum Angkor Wat folgendes Fazit abgeben: Ich bin ja wirklich kein Mensch, der super toll an Kultur interessiert ist, aber ich muss wirklich zugeben, dass das hier unglaublich ist. Jeder Tempel ist in gewisser Weise anders. Manche sind relativ gut erhalten, manche eher verfallen. Und auch die Art der Tempel unterscheidet sich ziemlich stark. Allein die Dimensionen und Ausmaße hier sind schier nicht zu glauben! Das kann man auch fotografisch nicht festhalten, sondern muss man einfach mal gesehen haben. Siem Reap und ein Besuch auf Angkor ist in jedem Fall eine Reise wert, und meiner Meinung nach ein Muss, wenn man sich irgendwo hier in der Gegend aufhält. Zwei Tage sollte man aber durchaus einplanen. Desweiteren glaube ich, dass man das hier nicht mehr lange so umfassend und frei besuchen kann. Noch ist hier alles erlaubt. Man darf überall hoch “kletten”, nahezu alles anfassen und sich völlig frei bewegen. Ich vermute, dass sich das bald ändern wird und das es hier klarere Regelungen geben wird.
Am nächsten Morgen war dann erst mal relaxen angesagt. Beim morgendlichen Frühstück habe ich dann die Lena aus Köln und die Emi aus Japan kennengelernt. Die Lena ist fälschlicherweise hier gestrandet, weil sie eigentlich in den Süden nach Sihanoukville wollte, aber an der Grenze zu Thailand wohl was schief lief. Da Sihanoukville auch mein nächstes Ziel sein soll, passt das aber ganz gut, und wir werden dort gemeinsam hin fahren. Auch zwei Schweizer namens Jonas und Patrick, die wir ebenfalls in der Unterkunft kennengelernt haben, werden uns dort hin begleiten. Den Rest des Tages haben wir dann relativ ruhig verbracht, und sind ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Am Abend sind wir dann zusammen (auch noch ein Pärchen aus San Francisco war mit dabei) auf den Nachtmarkt in Siem Reap gegangen. Danach sollte es in das ach so legendäre Nachtleben (so stellt es jedenfalls der Reiseführer dar) von Siem Reap in die sogenannte Pup Street gehen. Wirklich toll war das meiner Meinung nach nicht, da sich das Ganze auf mehr oder weniger zwei gegenüberliegende Bars beschränkt, die sich lautstark mit dröhnender Musik bekriegen. Auf der Straße dazwischen finden sich dann Bucket trinkende Backpacker. So wäre das ja ganz nett anzusehen, wenn da nicht die Kontraste wären. Direkt daneben schlafen Familien mit Kindern direkt auf der Straße, was wirklich nicht toll anzusehen war. Die Armut ist in diesem Land schon sehr stark ausgeprägt. So haben wir in den Tempelanlagen auf dem Weg zu einem Tempel einen kleinen Jungen gesehen, der sich in einem schwarzen, dreckigen Tümpel, in den ich ehrlich gesagt nicht mal meinen Fuß strecken würde, tatsächlich die Zähne putzte… Im Vergleich zu Thailand ist Kambodscha schon sehr arm, obwohl die Preise ähnlich, zum Teil sogar teurer sind.
Eigentlich wollten wir bereits am nächsten Morgen weiter, aber das hat dann nicht geklappt, sodass es erst mal eine weitere Nacht hier in Siem Reap geben sollte. Leider musste ich umziehen, da die Unterkunft komplett ausgebucht war. Macht aber nichts, da ich gleich nebenan ein ebenso schönes Guesthouse für den gleichen Preis gefunden habe. Den Rest des Tages habe ich dann erneut ruhig verbracht und habe mir noch ein bisschen die Stadt angesehen.
Auch mein Jump around the world Album hat natürlich wieder Zuwachs bekommen. Viel Spaß beim Anschauen!

14. März 2014

Bangkok (07.03.2014 - 11.03.2014)

Nach dem kleinen “Ausrutscher” Hua Hin ging es am 07.03.2014 via Minivan nach Bangkok. Untergekommen sind wir im Roofgarden Guesthouse (400THB/Nacht). Die bisher billigste, aber nicht schlechteste Unterkunft. Viel braucht man nicht erwarten, wer aber geringe Ansprüche hat, kann hier durchaus nächtigen, es ist geräumig und sauber.
IMG_9684Abends ging es dann in eine der Parallelstraßen der bekannten Backpackerstraße Khaosan Road um etwas zu feiern. Hier haben wir dann in der Barlamhu-Bar, in der super Live-Musik gespielt wird, den Chris aus Leipzig kennengelernt, mit dem wir am nächsten Tag auch zum Chichi-Markt gefahren sind. Leider gab es am besagten Markt relativ viel Schrott zu kaufen, sodass wir alle mit leeren Händen wieder nach Hause gingen. Am Abend waren wir dann ziemlich kaputt, sodass wir nichts mehr gemacht haben, und früh ins Bett gegangen sind. 
Am 09.03.2014 war dann tagsüber eher Chillen und Relaxen bzw. Schlendern durch die Khaosan Road  und deren Nebenstraßen angesagt. Außerdem habe ich das Wochenende genutzt, um mal ausgiebig mit Leuten daheim zu skypen, was unter der Woche aufgrund der Zeitverschiebung oft gar nicht so leicht ist. Tagsüber kann Bangkok aufgrund der enormen Hitze und Schwüle schon ziemlich anstrengend sein. Und da wir Bangkok ja beide schon kennen, wurde der Tag eher ruhig angegangen. Abends ging es dann erneut in die Barlamphu-Bar, die sich zu unserer Stammkneipe entwickeln sollte. Hier haben wir dann Elaina und Brooke aus San Francisco, sowie die Eva aus Holland kennengelernt, die unglaubliche 3 Jahre auf Reisen ist… Außerdem haben wir hier ein deutsches Pärchen aus Leverkusen kennengelernt, die ebenfalls am Beginn ihres einjährigen “Round-the-world” Trips standen. In der Bar haben wir dann einen ganz schönen Abend verbracht und wieder ganz ordentlich gefeiert.
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Am Morgen des 10.03.2014 sind wir dann auf dem Weg zum Frühstück der Lisa aus Regensburg, die wir in Tonsai das erste Mal getroffen haben und die sich am Ende ihres Urlaubs befand, zufällig begegnet. Da sieht man erneut, wie klein die Welt ist.
Zusammen mit Lisa sind wir dann zum Wat Pho, einem schönen Tempel mit großem liegenden Buddha, gelaufen.
Die Tempel in Thailand sind schön anzusehen, aber wenn man einen gesehen hat, dann hat man eigentlich alle gesehen.
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Auf dem Heimweg vom Wat Pho sind uns dann zufällig erneut Elaina und Brooke über den Weg gelaufen, mit denen ich mich auf Anhieb super verstanden habe. Bangkok scheint manchmal echt eher ein Dorf zu sein…
Außerdem konnte ich so meine Englischkenntnisse bei einem gepflegten Tratsch wieder etwas weiter auf Vordermann bringen!


IMG-20140311-WA0001 Unser letzter Abend in Bangkok sollte erneut in unserer Stammkneipe verbracht werden. So haben sich dort zum Abschied alle noch einmal eingefunden. Sowohl die zwei Mädels aus San Francisco, als auch Lisa aus Regensburg und Eva aus Holland.
Zudem haben sich der Martin und der Randy aus Berlin zu uns gesellt. Diese zwei witzigen Zeitgenossen haben wir bereits zwei Wochen zuvor auf Koh Tao kennengelernt, und sind mit ihnen dort schon ordentlich abgestürzt…
Dieses Mal aber war das Wiedersehen nicht dem Zufall überlassen, sondern abgemacht.
Wir hatten einen wirklich tollen Abend und haben ausgiebig gefeiert. Erneut wurden wir von drei spitzenmäßigen Livebands beschallt, die es allesamt verstanden mein Repertoire an Musik live wiederzugeben, was verdeutlicht, wie wohl ich mich dort gefühlt habe. Ein würdiger Abschluss für Bangkok und auch für Thailand, denn das sollte vorerst die letzte Nacht in diesem Land gewesen sein.
IMG-20140310-WA0000Das war auch vorerst das letzte Mal, dass ich zusammen mit der Natascha feiern konnte, denn unsere Wege haben sich am nächsten Tag leider getrennt, und wir ziehen nun alleine unsere Wege. Leider hat die Natascha immer noch mit ihrer Mittelohrentzündung zu kämpfen, und darf daher noch nicht fliegen. Ich hatte den Weiterflug bereits vorab von zu Hause aus gebucht, sonst hätten wir da vielleicht eine andere Lösung gefunden. Außerdem zieht es die Natascha bereits jetzt Richtung Süden bzw. Richtung Australien, was sich mit meinen Plänen ja noch nicht so ganz deckt. Somit gehen wir nun fürs Erste getrennte Wege. Es ist wirklich schade, denn wir sind super miteinander ausgekommen, und vor allem der Start dieser Reise wurde schon enorm erleichtert. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege aber nochmal – wer weiß. Man sieht sich ja bekanntermaßen immer zwei Mal im Leben.

Ich möchte an dieser Stelle noch ein kleines Fazit über Thailand loslassen. Ich habe Thailand ja bereits vor zwei Jahren für etwas mehr als vier Wochen besucht, und leider muss ich feststellen, dass das Land im Wandel ist – und ich kann leider nicht sagen, dass es sich unbedingt zum Guten wandelt. Thailand ist immer noch ein wunderschönes Land, sehr leicht zu bereisen und auch noch immer eine Reise wert. Aber wohl aufgrund des immer stärker werdenden Tourismus werden auch die Leute hier zunehmend unfreundlicher. Zwar sind die meisten Leute, insbesondere im Süden in nicht ganz so touristischen Gegenden immer noch sehr freundlich, aber ich habe das irgendwie anders in Erinnerung. Auffallend in Bangkok war, dass die Leute mittlerweils sehr aufdringlich und zum Teil auch unfreundlich, ja zum Teil sogar aggressiv sind. Ich bin mir nicht zu 100% sicher, ob das vor zwei Jahren schon genauso war, aber ich habe das jedenfalls etwas anders in Erinnerung. Die Natascha, die Thailand vor drei Jahren bereits besucht hat, ist der gleichen Meinung.
Nichtsdestotrotz blicke ich auf schöne erste vier Wochen meiner Reise zurück, auch wenn nicht alles wie am Schnürchen lief. Besonders der Süden mit den Inseln ist noch wirklich wunderschön. Für mich als Strand- und Meer-Fan in jeden Fall absolut lohnenswert.
Auch preislich ist Thailand immer noch ein Land, in dem man super einen günstigen Urlaub machen kann. Zwar werden die Preise, je weiter man in den Süden geht, teurer, aber es ist dennoch immer noch sehr günstig. So kostet ein Phad Thai (wohl eines der bekanntesten Nudelgerichte Thailands) in Bangkok immer noch zwischen 50 und 60 THB, was ein guter Euro ist.

Außerdem habe ich ja bereits vorab vielen erzählt, dass ich eine Fotoserie namens “Jump around the world” machen werde. Ja, ich steh einfach auf Sprung-Fotos, was Ihr ja sicher bereits bemerkt habt :) Diese habe ich ich Euch aber bisher vorenthalten, was aber nicht heißt, dass ich diese Bilder nicht gemacht habe. Ich habe es auch geschafft, an bisher jedem Ort – mit Ausnahme von Koh Lanta (aufgrund des bekannten Hexenschusses) – ein Sprung-Bild zu schießen.
Viel Spaß!

10. März 2014

Schandfleck: Hua Hin (06.03.2014 - 07.03.2014)

Früh am Morgen des 06.03.2014 ging es weiter nach Hua Hin. Wir wussten beide, dass wir hier nicht viel erwarten dürfen, und der eigentliche Grund, hier her zu kommen war auch lediglich, um Kitesurfen zu gehen, da es sich wohl um einen guten Surfspot handelt. Kaum angekommen, war uns beiden schon von Beginn an nicht ganz wohl hier. Untergekommen sind wir im Fulay Guesthouse (600THB/Nacht), das ganz nett eingerichtete Zimmer hatte, die auf Stelzen über dem Meer gebaut waren – Meerrauschen inklusive. Das war aber auch schon das Einzige., was nur annähernd erwähnenswert ist
Hua Hin ist wirklich absolut hässlich, stinkig, schmutzig und obendrein auch noch teuer. Die Nähe zu Bangkok macht Hua Hin wohl interessant für Pauschalurlauber und auch für viele “Sextouristen”, was echt widerlich und abstoßend anzuschauen ist!
Auch der Surfspot, gute Windbedingungen hin und her hat uns nicht gefallen (zudem hat die Natascha immer noch mit ihrer Mittelohrentzündung zu kämpfen), sodass wir uns schon am nächsten Tag kurzerhand dazu entschlossen haben, sofort nach Bangkok zu reisen.
Fazit zu Hua Hin: absolut nicht lohnenswert und keine Reise wert. Dieser Tag war wirklich verschenkt. Bilder gibt es dieses Mal keine, da dieser Ort es definitiv nicht wert ist, fotografiert zu werden – ich für meinen Teil habe meine Kamera nicht mal ausgepackt… Es gehört aber natürlich auch dazu, dass man während einer solchen Reise mal an nicht so schönen Orten landet. Da lobe ich mir es aber mal wieder, flexibel zu sein!
So sollte es am 07.03.2014 direkt weiter nach Bangkok gehen, worauf ich mich sehr freue, denn Bangkok kenne ich bereits und diese Stadt ist mir stets in guter Erinnerung geblieben.

8. März 2014

Koh Tao (28.03.2014 - 06.03.2014)

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Am Morgen des 28.02.2014 ging es dann weiter nach Koh Tao, um alle gemeinsam einen Tauchkurs zu machen – ja wir haben sogar die Caro dazu überreden können!
Untergekommen sind wir in Ban´s Diving Resort (600 THB/Nacht). Die Zimmer waren in Ordnung, aber nichts berauschendes. Den Rest des ersten Tages haben wir nach der Anreise mal wieder am Strand verbracht. Der Strand selbst war etwas belebter als beispielsweise auf Koh Phangan, aber dennoch schön. Das Wasser war kristallklar und super zum Schnorcheln geeignet. Bereits nach ca. 50 Metern im Wasser gab es große und bunte Fische, ja sogar teils lebende Korallen zu sehen.
Zum oben besagten Tauchkurs muss ich leider gestehen, dass auch hier nicht das Glück auf unserer Seite war. Die Natascha hatte immer noch mit einer Mittelohrentzündung zu kämpfen. Am zweiten Tag hat es aber auch die Caro erwischt, und sie hatte mit einer Erkältung, Kopfschmerzen und auch Fieber zu kämpfen. Auch mich selbst hat es mit einer leichten Erkältung erwischt, und somit musste das Tauchen fürs Erste leider abgeblasen werden. Rein gesundheitlich gesehen ist das Glück bisher nicht so ganz auf unserer Seite… Aber das kann ja nur besser werden!
Notgedrungen wurden erneut zwei Strandtage eingelegt, um unsere Kranken möglichst schnell wieder fit werden zu lassen! Am 01.03.2014 ist mir dann ein äußert seltsam anmutender Fisch im Wasser begegnet. Es handelte sich um ein iphone, dass in einer lilafarbenen Unterwasserhülle versteckt war. Wie sich herausstellt, funktioniert die Apple-App “findmyiphone” nicht so ganz präzise. Nach einiger Zeit, in der wir versucht haben, die Besitzer des Telefons zu finden, fiel uns ein in ca. 100m Entfernung wild suchendes Pärchen im Wasser auf. Wie sich herausstellte, gehörte das iphone tatsächlich dem Pärchen aus Kanada. Wohl verdient wurde uns allen ein schönes Chang für diese gute Tat spendiert, was wir nicht ausgeschlagen haben! :) Fazit der Geschichte: Apple, Du musst noch ein bisschen üben, sonst findet da keiner sein verlorenes Telefon wieder… :)
Am 02.03.2014 wollten wir dann endlich mal etwas “Kultur wagen”, und uns einen Tempel ansehen, was sich die Caro ja bereits seit längerem gewünscht hatte. Die besagte Wanderung zum Tempel erwies sich leider als Reinfall, da es sich wohl um dem hässlichsten Tempel ganz Thailands gehandelt hatte.
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Am Morgen des 03.03.2014 haben uns dann leider die liebe Caro und der liebe Tobi wieder verlassen, was mich schon sehr traurig gemacht hat! Unglaublich wie schnell die Zeit schon wieder vergangen ist! Zu guter Letzt wurden der Caro tatsächlich bei unserem letzten gemeinsamen Frühstück noch ihre Flipflops geklaut (hier in Thailand ist es üblich, dass man in Restaurants seine Schuhe am Eingang auszieht, und barfuß das Restaurant betritt – für alle die das nicht wissen).
Um nicht nur auf der faulen Haut zu liegen, habe ich mich am nächsten Tag zu einer Wanderung zum 2View Aussichtspunkt aufgemacht. Leider musste ich alleine gehen, da die Natascha immer noch Antibiotikum wegen ihrer Mittelohrentzündung nahm, und sich derweil die Zeit alleine am Strand vertreiben musste.IMG_9573
Der Aufstieg war äußerst schweißtreibend, und mir ist seltsamerweise während der kompletten Wanderung nicht eine Menschenseele begegnet. Auch auf dem Gipfel war ich über 1 1/2 Stunden komplett alleine. Der Ausblick war nicht so spektakulär wie am Ang Thon Marine Park auf Koh Phangan, aber dennoch lohnenswert. Vor allem die Abgeschiedenheit war auch mal ganz nett! Meine geplanten 1 1/2 Liter Wasser erwiesen sich allerdings als etwas zu wenig! Da hier anscheinen das Klima etwas anders ist wie auf Koh Phangan (man merkt das, weil beispielsweise nichts wirklich trocknet), kam ich beim Aufstieg schon ziemlich stark ins Schwitzen! Auf dem Rückweg durfte ich mit Freude feststellen, dass sich noch auf dem Berg, ca. 20 Minuten vor Ende der Tour ein kleiner Laden befand. Hier wurde dann eine Cola und weiter 1 1/2 Liter Wasser nahezu auf “Ex” ausgetrunken!  Völlig erschöpft, aber ausgeglichen und zufrieden, wurde der Rest des Tages am Strand verbracht.
Ich habe noch eine kleine Anmerkung an alle, die zukünftig Thailand, oder anderweitig Asien bereisen möchten! Lasst niemals auch nur die kleinsten Geldbeträge – seien sie noch so gut versteckt – in Eurem großen Rucksack zurück! Vor Abreise habe ich von meinen lieben Kollegen etwas Geld in Form australischer Dollar erhalten. Es ist zwar eh nicht ratsam, auf einer solchen Reise viel Bargeld mitzuschleppen, aber notgedrungen muss ich das hier, da es mich erst etwas später nach Australien treiben wird. Wohlwissend wurde das Geld an verschiedene Stellen verteilt. So befanden sich 50 australische Dollar in meinem Kulturbeutel (versteckt in einem kleinen Etui für die Nagelschere und dergleichen). Leider wurden diese 50 Dollar wahrscheinlich während einer Busfahrt entwendet. Der Schaden hätte schlimmer ausfallen können, aber es ist dennoch sehr ärgerlich!  Mir wird es aber eine Lehre sein, und ich kann nur an alle appellieren, nicht den gleichen Fehler zu machen!

3. März 2014

Koh Phangan (23.02.2014 - 28.02.2014)


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Da uns Koh Phi Phi auf der einen Seite zu touristisch und teuer war, und auf der anderen Seite einfach zu vermüllt, ging es bereits am 23.02.2014 früh morgens weiter nach Koh Phangan, das im Golf von Thailand gelegen ist. Dieses Mal mussten wir eine längere Reise in Kauf nehmen und waren unterm Strich den ganzen Tag unterwegs. Via Fähre, Bus und dann noch einmal Fähre kamen wir abends auf der Insel Koh Phangan an. Hier sind wir in den Bungalows des High Life Resorts (500THB/Nacht) untergekommen. Hierbei handelte es sich um wirklich schöne Bungalows mit einer sagenhaften Aussicht auf den Strand. Zudem waren diese äußerst geräumig und sehr sauber. Auch das Essen am Resort war super und günstig und das Personal extrem freundlich. Unterm Strich kann man das High Life wärmstens empfehlen.IMG_9016
Am nächsten Tag haben wir wieder einmal einen Strand-Tag am Hat Yao eingelegt. Ebenfalls ein wunderschöner Strand mit kristallklarem Wasser!
Am 25.02.2014 war dann zunächst ein Ausflug zu einem Wasserfall auf der Ostseite der Insel geplant. Zur einen Bucht mit dem Taxi gefahren, sollte es von dort aus mit dem Boot weitergehen. Leider wurden wir enttäuscht, da der Seegang an diesem Tag wohl zu stark war, und eine Umfahrung der Insel nicht möglich gewesen ist. Da wir uns nicht weit entfernt vom Bottle Beach befanden, beschlossen wir kurzerhand, einen weitern Strand-Tag am Bottle Beach einzulegen! Von dort ist ebenfalls ein Wasserfall zu Fuß erreichbar. Leider hat es aber auch hier nicht geklappt, da der Wasserfall derzeit kein Wasser hat und ausgetrocknet ist. Somit blieb uns an diesem Tag leider auch nichts anderes übrig, als am Strand zu chillen. Nicht weiter schlimm, denn der Bottle Beach wird auch als der schönste Strand von Koh Phangan bezeichnet, was ich nur bestätigen kann.
Am darauffolgenden Tag hatten wir irgendwie alle keine Lust auf gar nichts. So haben der Tobi und ich uns das erste Pool-Chang genehmigt. Das High Life hat nämlich einen Infinity-Pool mit Meerblick, naja da konnten wir nicht widerstehen. Unsere Mädels haben sich derweil bei der Maniküre und Massage anderweitig beschäftigt, während wir uns voll und ganz auf unser Bierchen konzentrieren konnten!
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Am 27.02.2014 haben wir dann einen Tagesausflug mit Orion Boat Trips zum Ang Thong Marine Park gemacht (1600THB/Person). Hierbei ging es zunächst zur Insel Koh Wao um zu schnorcheln. Leider war die Sicht nicht sonderlich gut und nur wenige Fische zu sehen waren. Außerdem war nur extrem wenig Zeit, bis es schon zur nächsten Insel namens Koh Mae Koh ging. Hier hatten wir einen schönen Blick auf eine Lagune, aber leider waren wir auch hier zeitlich ziemlich begrenzt. Wir dachten schon das allerschlimmste, dass es nun den ganzen Tag so gehen wird, und man eigentlich vor lauter “Abfertigung” kaum Zeit hat, irgendetwas zu genießen.  Am Ende ging es dann zur Insel Koh Wua Talup. Hier haben wir den Aufstieg auf einen Aussichtspunkt auf uns genommen um von oben auf den Ang Thong Marinepark sehen zu können.
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Um die Aussicht von dort oben genießen zu können, mussten wir einen ziemlich heftigen Berg erklimmen. Eines steht fest: das ist absolut nichts für Ungeübte! Gerade das letzte Stück musste man über messerscharfe Felsformationen kraxeln. Völlig erschöpft sind der Tobi und ich dann tatsächlich wohlbehalten oben angekommen. Unsere Mädels hat auf halber Strecke der Mut verlassen uns sie sind umgedreht…
Die Aussicht von oben war mehr als entschädigend für diese Strapazen. Diese war wirklich unglaublich und hat den Tag, der so stressig begann in gewisser Weise noch gerettet! Dass der Abstieg ähnlich anstrengend wie der Aufstieg war, erwähn ich hier nur noch am Rande :)
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Unten angekommen gabs noch ein kurzes Bad an der sehr schönen und einsamen Bucht, um die schweißtreibenden Strapazen gleich wieder wegzuwaschen. Beobachtet wurden wir hierbei von richtig süßen und netten Äffchen, die ausnahmsweise mal nicht unter Kleptomanie zu leiden schienen, und die man super toll aus der Nähe beim Fressen beobachten konnte. Die Angst vor Menschen haben diese wohl bereits komplett abgelegt.

Anschließend gings auch schon wieder Richtung Koh Phangan. Auf der Heimfahrt hatten wir noch einen sagenhaften Blick auf den Sonnenuntergang über den Marinepark! Unterm Strich war es dann doch noch ein toller und erfüllter Tag, der sich gelohnt hat. Am nächsten Tag sollte es dann schon wieder weitergehen. Hierzu demnächst mehr!
So, nun aber genug gequatscht!
Viel Spaß und bis bald!!!