1. September 2014

Hard work @ Darwin (01.08.2014 – 31.08.2014)

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Ich denke, dass ich bereits im letzten Beitrag deutlich gemacht habe, dass mir Darwin nicht sonderlich gefallen hat, und man hier vor allem nicht viel machen kann. Genau deshalb habe ich mir selbst gesagt, wenn ich vom Nationalpark-Trip wieder da bin und keinen Job habe (beworben habe ich mich natürlich schon vorher), dann geht´s geradewegs raus aus Darwin.

Wie gerufen, auf dem Heimweg vom Litchfield-Nationalpark klingelt das Handy und bereits am nächsten Morgen konnte ich beginnen. An der Tatsache, dass Darwin nichts zu bieten hat, änderte dies aber nichts!

Zusammen mit Patrique aus Ingolstadt, der gelernter Flugzeugmechaniker ist und seit einiger Zeit in Sydney lebt, ging es darum zwei alte Flugzeuge die in die Jahre gekommen waren zu zerlegen, und ein weiteres wieder flott für die Lüfte zu machen! Ein amerikanisches Unternehmen, das sich auf den Verkauf von Ersatzteilen für Flugzeuge spezialisiert hat, hat die alten Maschinen gekauft, und Patrique beauftragt, die Dinger zu zerlegen.

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So wurde 4 Wochen geschraubt, gesägt und geschuftet – bei durchgehend über 30°C, und das ohne Schatten war es tatsächlich richtig harte Arbeit, welche aber gut bezahlt wurde. So teuer wie Australien auch ist, man muss zugeben dass das Verhältnis stimmt! Die Gehälter hier sind weitaus besser als in Deutschland und unterm Strich hat man hier trotz der hohen Preise am Monatsende wohl mehr in der Tasche als in der Heimat.

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Leider konnte ich Patrique nicht mehr bis ganz zum Ende beistehen. Es war nicht sicher, wie lange das Ganze dauern wird, und deshalb habe ich kurzerhand eigene Pläne gemacht und einen Flug aus Darwin raus gebucht. Dennoch haben wir beide Maschinen fertig zerlegt und die dritte einigermaßen – soweit bis dahin möglich – fit für die Lüfte gemacht. Für das Einladen in die Container (was wohl eine ziemlich bescheidene Arbeit werden wird), wird dann wohl ein anderer Backpacker herhalten müssen. :) Hierfür noch viel Erfolg Patrique, damit du so schnell wie möglich aus Darwin raus kommst.

Viel wurde ansonsten nicht gemacht. Wie auch zu Hause besteht das Leben gewissermaßen aus “Alltag”, wenn man arbeitet. An den Wochenenden haben wir aber dennoch ab und zu was unternommen, wie zum Beispiel einen weitern Ausflug zum Litchfield-Nationalpark um ein bisschen zu baden. Wie fachmännisch hier zum Teil gearbeitet wurde, und dass rohe Gewalt doch zwischendurch nützlich ist, zeigt das folgende Video. Unterm Strich waren es 4 gute Wochen mit harter Arbeit, in denen ich noch einiges dazugelernt habe (von Flugzeugen hatte ich bisher keinerlei Ahnung) und natürlich gutes Geld verdient habe.

Einige Bilder, die das Ganze zeigen gibt´s natürlich auch.

Viel Spaß!

 

-----     English Version      -----

 

After my last post I think everybody knows, that I didn´t like Darwin that much because there is just nothing to do here… Already before I started to the Nationalpark-trip, I said to myself that I will leave Darwin straight after the trip, if there is no job available for me (of course I already applied before our trip).

On the way home from Litchfield Nationalpark my phone rang, I had a job and I even was able to start already the next day. Perfect timing!!!

Together with Patrique from Germany, who is working for an american company I was working as an aircraft mechanic. His company bought three old airplanes, two of them had to be taken apart and one will fly again.

So we had a lot of work for the next 4 weeks. Regarding the conditions of 30°C every day and no shade, it really was hard work, but good money! As expensive Australia is, the ratio of prices and salaries is ok.

As Darwin is pretty boring, there was not that much to do beside working. Of course we had some fun and party at the weekends and also another trip to the Litchfield Nationalpark, but nothing worth to be mentioned here. To show you, what kind of professional work we did, there is a short video. And of course I shot some pictures.

Have fun!

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