29. Mai 2014

Truly Paradise: Perhentian Islands (14.05.2014 – 24.05.2014)

IMG_4000

Rucksackreisen können ja sooooooooo anstrengend sein. Aus diesem Grund, und weil ich ja nun schön seit längerer Zeit keinen so richtig tollen Strand mehr hatte, ging es am Morgen des 14.05.2014 via Billigflug mit Air Asia nach Kota Bharu, von wo es direkt weiter zu den Perhentian Islands ging. Bereits am Airport in KL habe ich Damien und Kara aus Melbourne im schönen Australien kennengelernt, die glücklicherweise das gleiche Ziel hatten. Dort angekommen, wurde die Coral Bay als Ziel gewählt. Man muss leider sagen, dass die Preise hier auf den Perhentian Islands nicht nur teuer, sondern sogar unverschämt sind. So zahlt man für einen Bungalow mit einem Bett, keinem Klo, keinem Handtuch und nicht mal Klopapier schlappe 60 RM (schlappe 19 $). Handelt es sich um ein Wochenende, so steigen die Preise gleich nochmal um 30 – 40 %, da am Wochenende viele Einheimische aus Malaysia für Kurztrips hier her kommen um zu relaxen. 

IMG_3990

So musste ich am Freitag auch aus meiner Unterkunft ausziehen und mir was neues suchen, da mein super Bungalow bereits gebucht war… Leichter gesagt, als getan! Nahezu alles war ausgebucht, deshalb musste noch mehr bezahlt werden, dafür war ich in der Mitte vom Nirgendwo. Also gleich als Empfehlung, für all meine Blogleser, die auf Reisen sind: WOCHENENDE DEFINITIV MEIDEN!!!!! Glücklicherweise konnte ich dann bald bei Pep, einem der Tauchlehrer unterkommen, dem es hier auch langsam zu teuer wird und der sein Zimmer mittlerweile untervermietet. Anscheinend steigen hier die Preise in letzter Zeit so stark an, dass es kaum zu glauben ist. In den letzten 5 – 6 Wochen waren es wohl allein in der Unterkunft, in der ich die ersten beiden Nächte gehaust habe, 40%…

Ansonsten ist es hier absolut wunderschön! Kristallkares, hellblaues Wasser, weißer Sand wie Schnee, Schildkröten, Haie, ja sogar der kleine Nemo lebt hier! :) Eigentlich alles, was Strandliebhaber so wollen! Schnorcheln ist hier jedenfalls der absolute Wahnsinn! Um dem noch einen oben drauf zu setzen, habe ich auch meinen Open Water Tauchschein hier angefangen. Nach einiger Theorie ging es dann ins Wasser. Das Gefühl unter Wasser zu atmen ist einfach einzigartig. Leider aber war das Vergnügen nur von kurzer Dauer. Beim Tauchen übt das Wasser auf das menschliche Trommelfell einen Druck aus, den man während des Tauchgangs stets ausgleichen muss. Leider hat das bei mir irgendwie nicht funktioniert… So etwas ist selten, aber es kann vorkommen. Da ich am nächsten Tag dann wieder eine schöne Erkältung hatte, liegt die Vermutung nahe, dass vielleicht schon tags zuvor die Nebenhöhlen etwas geschwollen waren. Oder aber ich bin fürs Tauchen nicht gemacht. Irgendwie soll es bisher jedenfalls nicht so ganz klappen – nach Koh Tao in Thailand war das ja schon der zweite Anlauf… Schade, aber man kann eben nichts machen.

IMG_3769

Dafür habe ich hier sehr viele tolle Leute kennengelernt! Wie schon erwähnt Damien und Kara aus Melbourne, die ich im Laufe meiner Reise hoffentlich in Australien wiedersehen werde. Dann noch Simon und Tessa aus England.

So war auch mein Tauchlehrer, der Ramon ursprünglich aus Utting am Ammersee. Ja, er kennt sogar das Dörfchen Weil! Zufällig war da auch noch ein weiterer Uttinger zu Besuch: der Fabian mit seiner Freundin Lilly aus Linz! Die kleine “Traveller-Welt” mal wieder!

Auch einen neuen Spitznamen habe ich mir eingefangen. Australier sind im Allgemeinen eine sehr faule Spezies. Es fällt ihnen sehr schwer, sich Namen zu merken: Johannes scheint ein äußerst schwieriges Exemplar so sein. Da in Johannes gewissermaßen der Name “Han” steckt, was an den äußerst erfolgreichen Film “Star Wars” erinnert, dessen Hauptfigur von Harrison Ford gespielt wird und dessen Name “Han Solo” ist. So war ich von dort an einfach nur noch “Solo, traveling solo round the world! Just Solo! :) Die Wibke aus Berlin kann davon auch ein Liedchen singen. Wer in etwa in meinem Alter, oder älter ist, wird sich vielleicht noch an den “Orkan Wiebke” erinnern, der im Jahre 1990 durch Deutschland gefegt ist. Jedenfalls hatten Kara und Damien mit diesem Namen noch größere Probleme. Nach Erzählung der kurzen Geschichte zum Orkan war Wibkes neuer Name kurzerhand “Storm”! :) Jedenfalls hatten wir alle zusammen eine Menge Spaß! Dann waren da noch die Würzburger Florian und Emina, die ich im Laufe der Reise vermutlich auch in Australien wieder sehen werde.

Die restlichen Tage wurden dann eher gemütlich chillend und schnorchelnd an verschiedenen Stränden verbracht. Zum Feiern musste man dann an den Long Beach (ja tatsächlich wieder mal ein Long Beach, bis jetzt zieht sich das so durch meine Reise)! Auch hier haben wir uns natürlich so manchmal aufgehalten.

Bilder gibt´s hier! Und auch im Paradies kann man Springen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen