28. Februar 2014

Koh Phi Phi (22.02.2014 - 23.02.2014)

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Am Morgen des 22.02.2014 ging es dann wieder via Fähre auf die Insel Koh Phi Phi. Koh Phi Phi ist ja bei vielen bekannt dafür, extrem touristisch und schmutzig zu sein. Leider hat sich das alles genau so bestätigt, wie man es sich dann vorstellt.
Untergekommen sind wir im Ma Ney Resort (1500THB/Nacht), was drei Mal so teuer wie normal ist. Zudem war es eine eher schmuddelige Unterkunft, die viel zu teuer war.
Nach ca. 20 Minuten  “Extrem-Schleppen” der Rucksäcke (unsere Unterkunft, die wir im Voraus gebucht hatten – soll man hier, da es extrem voll sein kann, war leider im letzten Eck anzutreffen), ging es dann sofort an den Strand.
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Hier wurden wir gleich zu Beginn von ein paar Äffchen erwartet. So nett sie beim ersten Anblick aussehen, so nervig kann es sein.
Die Tascha kann da ein Liedchen von trällern. Aufgrund enormen Hungers hatte sie sich ein paar Bananen besorgt, um diese verdientermaßen – erschöpft von dem anstrengenden Tag – am Strand zu verspeisen. Weit gefehlt! Denn das rechts dargestellte, eigentlich ganz schnuckelig aussehende Exemplar hat sich einen anderen Plan ausgedacht. Kaum am Strand liegend, wurden wir schon angegriffen, und die Bananen waren weg… Dieser Anschlag hat uns dazu gebracht, kurzerhand zu einem anderen Strand, dem sogenannten Long Beach aufzubrechen. Einen Long Beach scheint es wohl auf jeder Insel und an jedem Ort zu geben. :)
Hier angekommen, wurden wir von einem wirklich tollen weißen Sandstrand mit kristallklarem Wasser empfangen. Der Long Beach auf Koh Phi Phi ist definitiv eine Reise wert – das Wasser und der Sand hier hat was von Karibik, und ist so in Asien wohl eher schwer zu finden.
So schön der Strand auch ist, so hässlich ist der Rest der Insel. Was uns am meisten gestört hat, ist der Müll, der hier überall herum liegt. In Anbetracht, dass jeder Besucher bei Ankunft 20THB  (ca. 50 Ct.) Reinigungsgebühr (so wird es einem jedenfalls verkauft)  zu entrichten hat, ist dies wirklich untragbar. Bei den Stundenlöhnen die hier bezahlt werden, müsste das die wohl sauberste Insel der Welt sein, würde das Geld zweckmäßig eingesetzt…
Aufgrund der hohen Preise, des vielen Mülls und der Touristenmassen wurde hier nur ein kurzer Stop eingelegt. Nach einer Nacht in unserer schmuddeligen Unterkunft sollte es am nächsten Tag schon weitergehen.
Unterm Strich würde ich Koh Phi Phi als eine Insel der Gegensätze bezeichnen. Auf der einen Seite wunderschöne Strände, auf der anderen Seite Massentourismusabfertigung und viel Müll.
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Ich habe hier noch einen kleinen Nachtrag zum Besuch auf Tonsai. Wie klein die Welt ist, sieht man hier mal wieder! Ich laufe durch ein Straßenrestaurant, sehe mich um und denke: “die kenn ich doch!!!”. Tatsächlich läuft mir hier am anderen Ende der Welt ganz zufällig die Chrissi über den Weg, die ich letzten Oktober in Südspanien, genauer gesagt in Tarifa kennengelernt habe.
Echt wirklich unglaublich!

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