25. März 2014

Sihanoukville (16.03.2014 – 21.03.2014)

Kambodschanische Zeit unterscheidet sich doch merklich von westlicher Zeit. Um annähernd die tatsächliche Zeit auszurechnen, die beispielsweise eine Fahrt mit einem Bus dauern könnte, multipliziert man die besagte Zeit am besten mit zwei, dann kommt man ganz gut hin. So sollte es am 16.03.2014 weiter in den Süden Kambodschas, genauer gesagt nach Sihanoukville gehen. Nach 10 Stunden kambodschanischer Zeit und 17 Stunden westlicher, tatsächlicher Zeit sind wir völlig erschöpft von der anstrengenden Fahrt in Sihanoukville angekommen. Das Reisen in Kambodscha ist bei Zeiten schon recht anstrengend, vor allem weil die Straßen bzw. besser gesagt Feldwege mit Schlaglöchern teilweise echt ziemlich schlecht sind, und man mehr oder weniger nur im Schneckentempo voran kommt. Aber wie sagt man so schön: man gewöhnt sich an fast alles!
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Der Strand von Sihanoukville ist sehr belebt, eine gute, günstige und erholsame Alternative ist der nahgelegene Otres-Beach, wo es uns dann hin verschlagen hat. Mitten in der Nacht angekommen fanden wir eine Bleibe in den völlig überteuerten White Sand Bungalows am Otres Beach 2 für unglaubliche 20$/Nacht. Zumindest war Meerrauschen und ein Frühstück inklusive. Dass es einen Otres-Beach 2 und einen Otres-Beach 1 gibt war uns auch nicht bewusst. Jedenfalls ging es am nächsten Morgen gleich zum Otres-Beach 1, wo wir ein paar Freunde von der Lena trafen. Hier hat sich bereits ein nettes Grüppchen gebildet, dem ich mich anschließen konnte. Untergekommen bin ich dann im Sunshine-Cafe für 7$/Nacht, was eine deutlich günstigere Alternative darstellte.
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Mit dabei waren die Eva und die Grit (beides Bekannte von der Lena von Zuhause), der Florian aus Österreich, der schon mehrere Monate am Otres-Beach “hängen geblieben” ist, die Jen aus Singapur, die im Sunshine-Cafe arbeitet, der Jari aus Braunschweig sowie der Kem aus Kambodscha, der ebenfalls im Sunshine arbeitet. Im Laufe der Woche ist dann noch die Tanja aus Nürnberg dazu gestoßen.
Alle zusammen waren wir eine echt super nette Gruppe und hatten eine tolle Zeit.
Am nächsten Tag war eigentlich eine Schnorcheltour zu drei nahegelegenen Inseln geplant. Wie das in asiatischen Ländern aber so manchmal der Fall ist, habe ich mir erneut etwas eingefangen, und ich war fest im Griff meines mittlerweile nicht mehr so guten Freundes. Ich glaube auch leider, dass wir auf dieser großen Reise keine wirklich guten Freunde mehr werden… :)
So musste ich die geplante Schnorcheltour leider absagen. Nachmittags ging es dann mit Grit, Kem und Jen in die Stadt nach Sihanoukville. Ansonsten war nicht mehr viel geboten. Auch die nächsten Tage wurden dann mehr oder weniger in der Nähe der Sunshine-Cafe´s verbracht. Es gibt aber schlimmere Plätze um sich auszukurieren, denn der Otres-Beach ist ein wunderschöner Strand mit Wassertemperaturen, die mit ca. 30° absolut badewannentauglich sind. Ich als Strandliebhaber und alte Wasserratte komme da zumindest voll auf meine Kosten.
Am Abend des 10.03.2014 waren wir dann bei den bereits etwas betagteren Travellern Pepe aus Italien und Patrick aus Frankreich, die beide seit mehr als unglaublichen 10 Jahren am Reisen sind,  zum Abendessen eingeladen. Hier gab es dann köstliche italienische Pasta (eine kleine Abwechslung zum Reis ist ja auch mal nicht schlecht), die logischerweise von Pepe zubereitet wurde, und genialen superfrischen Barracuda und Schwertfisch direkt vom Markt, um den sich Patrick gekümmert hat. Hier hatten wir ebenfalls einen entspannten und super schönen Abend!
Viel mehr gibt es über Sihanoukville leider nicht zu berichten, da ich aus oben genannten gesundheitlichen Gründen leider nicht in der Lage war, irgendwelche Unternehmungen zu machen, und mich vorwiegend am Strand aufgehalten habe. Dennoch gibt´s natürlich ein paar Bilder für Euch!
Auch mein Jump around the world – Album hat natürlich wieder Zuwachs bekommen.
Viel Spaß!

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