8. März 2014

Koh Tao (28.03.2014 - 06.03.2014)

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Am Morgen des 28.02.2014 ging es dann weiter nach Koh Tao, um alle gemeinsam einen Tauchkurs zu machen – ja wir haben sogar die Caro dazu überreden können!
Untergekommen sind wir in Ban´s Diving Resort (600 THB/Nacht). Die Zimmer waren in Ordnung, aber nichts berauschendes. Den Rest des ersten Tages haben wir nach der Anreise mal wieder am Strand verbracht. Der Strand selbst war etwas belebter als beispielsweise auf Koh Phangan, aber dennoch schön. Das Wasser war kristallklar und super zum Schnorcheln geeignet. Bereits nach ca. 50 Metern im Wasser gab es große und bunte Fische, ja sogar teils lebende Korallen zu sehen.
Zum oben besagten Tauchkurs muss ich leider gestehen, dass auch hier nicht das Glück auf unserer Seite war. Die Natascha hatte immer noch mit einer Mittelohrentzündung zu kämpfen. Am zweiten Tag hat es aber auch die Caro erwischt, und sie hatte mit einer Erkältung, Kopfschmerzen und auch Fieber zu kämpfen. Auch mich selbst hat es mit einer leichten Erkältung erwischt, und somit musste das Tauchen fürs Erste leider abgeblasen werden. Rein gesundheitlich gesehen ist das Glück bisher nicht so ganz auf unserer Seite… Aber das kann ja nur besser werden!
Notgedrungen wurden erneut zwei Strandtage eingelegt, um unsere Kranken möglichst schnell wieder fit werden zu lassen! Am 01.03.2014 ist mir dann ein äußert seltsam anmutender Fisch im Wasser begegnet. Es handelte sich um ein iphone, dass in einer lilafarbenen Unterwasserhülle versteckt war. Wie sich herausstellt, funktioniert die Apple-App “findmyiphone” nicht so ganz präzise. Nach einiger Zeit, in der wir versucht haben, die Besitzer des Telefons zu finden, fiel uns ein in ca. 100m Entfernung wild suchendes Pärchen im Wasser auf. Wie sich herausstellte, gehörte das iphone tatsächlich dem Pärchen aus Kanada. Wohl verdient wurde uns allen ein schönes Chang für diese gute Tat spendiert, was wir nicht ausgeschlagen haben! :) Fazit der Geschichte: Apple, Du musst noch ein bisschen üben, sonst findet da keiner sein verlorenes Telefon wieder… :)
Am 02.03.2014 wollten wir dann endlich mal etwas “Kultur wagen”, und uns einen Tempel ansehen, was sich die Caro ja bereits seit längerem gewünscht hatte. Die besagte Wanderung zum Tempel erwies sich leider als Reinfall, da es sich wohl um dem hässlichsten Tempel ganz Thailands gehandelt hatte.
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Am Morgen des 03.03.2014 haben uns dann leider die liebe Caro und der liebe Tobi wieder verlassen, was mich schon sehr traurig gemacht hat! Unglaublich wie schnell die Zeit schon wieder vergangen ist! Zu guter Letzt wurden der Caro tatsächlich bei unserem letzten gemeinsamen Frühstück noch ihre Flipflops geklaut (hier in Thailand ist es üblich, dass man in Restaurants seine Schuhe am Eingang auszieht, und barfuß das Restaurant betritt – für alle die das nicht wissen).
Um nicht nur auf der faulen Haut zu liegen, habe ich mich am nächsten Tag zu einer Wanderung zum 2View Aussichtspunkt aufgemacht. Leider musste ich alleine gehen, da die Natascha immer noch Antibiotikum wegen ihrer Mittelohrentzündung nahm, und sich derweil die Zeit alleine am Strand vertreiben musste.IMG_9573
Der Aufstieg war äußerst schweißtreibend, und mir ist seltsamerweise während der kompletten Wanderung nicht eine Menschenseele begegnet. Auch auf dem Gipfel war ich über 1 1/2 Stunden komplett alleine. Der Ausblick war nicht so spektakulär wie am Ang Thon Marine Park auf Koh Phangan, aber dennoch lohnenswert. Vor allem die Abgeschiedenheit war auch mal ganz nett! Meine geplanten 1 1/2 Liter Wasser erwiesen sich allerdings als etwas zu wenig! Da hier anscheinen das Klima etwas anders ist wie auf Koh Phangan (man merkt das, weil beispielsweise nichts wirklich trocknet), kam ich beim Aufstieg schon ziemlich stark ins Schwitzen! Auf dem Rückweg durfte ich mit Freude feststellen, dass sich noch auf dem Berg, ca. 20 Minuten vor Ende der Tour ein kleiner Laden befand. Hier wurde dann eine Cola und weiter 1 1/2 Liter Wasser nahezu auf “Ex” ausgetrunken!  Völlig erschöpft, aber ausgeglichen und zufrieden, wurde der Rest des Tages am Strand verbracht.
Ich habe noch eine kleine Anmerkung an alle, die zukünftig Thailand, oder anderweitig Asien bereisen möchten! Lasst niemals auch nur die kleinsten Geldbeträge – seien sie noch so gut versteckt – in Eurem großen Rucksack zurück! Vor Abreise habe ich von meinen lieben Kollegen etwas Geld in Form australischer Dollar erhalten. Es ist zwar eh nicht ratsam, auf einer solchen Reise viel Bargeld mitzuschleppen, aber notgedrungen muss ich das hier, da es mich erst etwas später nach Australien treiben wird. Wohlwissend wurde das Geld an verschiedene Stellen verteilt. So befanden sich 50 australische Dollar in meinem Kulturbeutel (versteckt in einem kleinen Etui für die Nagelschere und dergleichen). Leider wurden diese 50 Dollar wahrscheinlich während einer Busfahrt entwendet. Der Schaden hätte schlimmer ausfallen können, aber es ist dennoch sehr ärgerlich!  Mir wird es aber eine Lehre sein, und ich kann nur an alle appellieren, nicht den gleichen Fehler zu machen!

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