20. April 2014

Nha Trang (08.04.2014 – 10.04.2014)

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Nach Mui Ne sollte es in die – vom Lonely Planet angepriesene Partyhauptstadt Nha Trang gehen. Am Abend angekommen, wurde im Song Linh Hotel für 9$ die Nacht mit Klima genächtigt. Da die Zimmer aber nicht der Hit waren, ging es am nächsten Morgen gleich nebenan ins Sunny Sea Hotel, wo die Zimmer weitaus schöner, größer und sauberer waren, und das bei gleichem Preis. Wie schon Mui Ne ist auch Nha Trang ganz fest in russischer Hand. Deshalb war es auch hier nicht gerade einfach, neue Leute kennenzulernen. In einer ganz netten Bar mit Livemusik hab ich aber jeden Abend jemanden zum quatschen gefunden. Die Bar, deren Name ich leider vergessen habe, war aber echt toll und wieder einmal wurde mir in musikalischer Hinsicht jeder Wunsch erfüllt!

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Tagsüber habe ich mich alleine aufgemacht, um zunächst zu einer nahegelegenen Kathedrale zu laufen, die aber eher unspektakulär und zudem auch noch geschlossen war. Im Anschluss habe ich mich auf den Weg zum großen weißen Buddha gemacht. Zu guter Letzt ging es zu den Po-Nagar-Cham-Türmen, welche ein klein wenig an Angkor Wat in Miniaturform erinnerten. Wieder einmal wurde alles zu Fuß zurückgelegt, und deshalb war ich am Abend auch dementsprechend platt! Natürlich ging es dennoch wieder in die namenlose Live-Bar, um den Abend ausklingen zu lassen.

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Der nächste Tag wurde am Strand von Nha Trang verbracht, welcher überraschenderweise (es handelt sich immerhin um einen Stadtstrand) wirklich schön war. Auch das Wasser war sauber und klar. Abends sollte es mit dem Nachtbus weiter nach Hoi An, was relativ zentral in der Mitte von Vietnam liegt, gehen. Der Durchschnitt-Asiate scheint wohl etwa mindestens 20cm kleiner zu sein als ich es bin, so musste ich mich während der Busfahrt in meinem neuen Hobby, dem Ganzkörper-Origami üben. Besagter Schlafbus wurde dann kurzerhand zum Bananentransporter umfunktioniert. Seltsamerweise war der Platz im neu entdeckten Bananentransporter etwas begrenzt, und die Gepäckstücke der Mitreisenden füllten bereits den kompletten Laderaum aus. So mussten die Gepäckstücke weichen und wurden im Fahrgastraum deponiert. Um keinen Platz zu verschwenden, fanden einige Gepäckstücke ihr Bett für die Nacht sogar in der Bordtoilette! :) Genau solche Erfahrungen und Geschichten machen meiner Meinung nach das Reisen aus und mich hat es amüsiert – auch wenn uns die Aktion zwei bis drei Stunden gekostet hat. So manch anderer Gast war weniger erfreut, naja es war ja zum Glück nicht mein Rucksack, der auf dem Klo sitzen musste! :)

Mein Fazit zu Nha Trang lautet: wie auch Mui Ne nicht wirklich eine Reise wert, und man kann es getrost auslassen.

Ein paar Fotos wurden natürlich dennoch geschossen, und auch in Nha Trang konnte ich das Springen natürlich nicht bleiben lassen!

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