12. Mai 2014

Bac Ha (06.05.2014 – 07.05.2014)

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Auf der Flucht vor kaltem Schmuddelwetter ging es gleich früh morgens auf nach Bac Ha, das ebenfalls im hohen Norden Vietnams gelegen ist, aber wärmeres Klima aufweist. Dort angekommen, habe ich im Ngan Nga Hotel für schlappe 8$ die Nacht eingecheckt. Für diesen Preis echt ein unglaublich gutes, schönes und extrem geräumiges Zimmer! Kaum eingecheckt, habe ich mich sofort auf die Socken gemacht, um die Gegend zu erkunden. Gleich vornweg sei gesagt, dass hier noch weniger los ist als in Sapa. An Sonntagen findet hier ein Markt statt und das Städchen (oder besser Dörfchen) platzt angeblich aus allen Nähten. Unter der Woche aber ist hier tote Hose. So schien es, als wäre ich der einzige “Westler” weit und breit. Gesehen habe ich während meines Aufenthalts hier jedenfalls niemanden. Aber das wusste ich ja vorher und genau deshalb bin ich hier hergekommen.

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Wie bereits erwähnt, habe ich mich auf eigene Faust aufgemacht um die Gegend um Bac Ha zu erkunden. Zu Beginn schien es, als würde auch das Wetter mitspielen, nach etwa einer Stunde Wanderung zog dann aber plötzlich Nebel auf, der immer und immer dichter wurde, bis man bald nichts mehr gesehen hat. Nach ungefähr einer weiteren Stunde, die ich fast blind im Nebel weitergelaufen bin, habe ich mich dazu entschlossen, die Wanderung abzubrechen und bin umgedreht. Weise Entscheidung, denn kaum im Hotel angekommen hat es so richtig angefangen zu regnen…

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Das Bac Ha eine wahre Partyhochburg ist, hätte ich ja im Leben nie gedacht! Nein, Spaß beiseite… Hier ist echt nichts los und nach einem kleinen Filmchen ging´s relativ früh ins Bett. Welch ein Wunder, am nächsten Morgen schien die Sonne. Da hat es sich doch mal gelohnt, früh ins Bett zu gehen. Nach einer unglaublich guten Pho Ga zum Frühstück ging´s erneut auf Erkundungstour. Pho Ga ist eine Nudelsuppe mit Hühnchen. Hier in Vietnam gibt es eigentlich zu jeder Tag- und Nachtzeit Nudelsuppe. Und mittlerweile habe ich mich so richtig dran gewöhnt und will die morgendliche Suppe gar nicht mehr wegdenken. Eigentlich der perfekte Start in den Tag. Diese eine war aber so gut, dass sie hier mal erwähnt wird. Die Wanderung selbst war nicht so der Hammer.

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Viel Zeit hatte ich ja eh nicht mehr, da es bereits am Nachmittag zurück nach Lao Cai ging, von wo mich der Nachtzug zurück nach Hanoi bringen sollte. Eines sei aber noch erwähnt. Gerade in nicht touristischen Gegenden sollte man sich gut überlegen, wo man hin geht. So kann es passieren, dass man plötzlich vor nicht allzu freundlichen Hunden steht, die einen recht freundlich ins Gesicht knurren! Abhilfe schafft hier ein großer Stein in der Hand, den man hoch hebt, als würde man ihn werfen. Schreit man dazu ein bisschen, so löst sich auch dieses Problem… Tatsächlich werfen musste ich zum Glück nicht!

Das war´s nun mit dem Norden Vietnams, der mit unglaublich toller Natur gesegnet ist! Nach Bac Ha wird die Endstation in Vietnam angesteuert, die Hauptstadt Hanoi.

Bilder von Bac Ha gibt´s hier… Und wie immer: Jump!

Viel Spaß!

1 Kommentar:

  1. Hallo Weltenbummler,
    nachdem es jetzt mit Vietnam zu Ende geht, ein kleines Fazit deiner Einträge:

    TOLL, SUPER MOTIVE und interessante EINDRÜCKE über eines für uns FREMDES und FERNES LAND!!!!!!!
    Die Jump-Fotos bringens natürlich auch und snd teilweise recht originell.

    Wir sind schon sehr gespannt und neugierig auf die weiteren Berichte weiter SOOOOOOOO!!!!!!!

    MC und Batscher

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